Großübung beim Bootsclub Oberelbe in Stöckte
gi Stöckte. Der Zug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem nördlichen Heidekreis übte am Freitagabend in Stöckte auf dem Gelände des Bootsclubs Oberelbe zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Stöckte den Ernstfall. Angenommene Lage: Zwei Bootshallen auf dem Gelände sind durch eine Explosion in Brand geraten, insgesamt elf Personen werden vermisst. Zwei Verletzte befinden sich in einer schwierigen Lage und müssen befreit werden. So die Ausgangslage für die Feuerwehrkräfte. Gegen 19 Uhr wurde für die Stöckter Wehr Alarm ausgelöst. Schon kurze Zeit später traf die Wehr Stöckte an der Einsatzstelle ein. Sofort wurde die Suche nach den vermissten Personen in einer der Hallen aufgenommen. Gleichzeitig wurde vom Ilmenaukanal eine Wasserversorgung für die Brandbekämpfung aufgebaut. Inzwischen war der Zug Wasserförderung der Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem nördlichen Heidekreis in Stöckte eingetroffen. Nach kurzer Einweisung in die Lage durch Stöcktes Ortsbrandmeister Sebastian Behr, begannen die Einsatzkräfte aus dem Heidekreis mit der Suche nach den vermissten Personen in der zweiten Halle, sowie mit der Brandbekämpfung. Dafür musste von den Feuerwehrleuten ebenfalls eine Wasserförderung vom Kanal aufgebaut werden. Weitere Kräfte mussten in einem abgestellten Boot nach einer verletzten Person suchen und diese aus ihrer misslichen Lage befreien. Diese Aufgabe erforderte von den Feuerwehrleuten einiges ab. Eine weitere Person, die unter einem Bootssteg eingeklemmt war, konnte ebenfalls schnell befreit werden. Nach gut Anderthalbstunden waren alle gestellten Aufgaben gelöst, so dass die Übung für erfolgreich beendet erklärt werden konnte. Aufmerksame Beobachter waren neben den Führungskräften der Kreisfeuerwehr des Landkreises Harburg und der Wehren der Stadt Winsen und der Gemeinde Elbmarsch, auch Führungskräfte der Kreisfeuerwehr aus dem Heidekreis.
Bericht: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe