Ein Scheunenbrand in Hittbergen hat am Mittwoch Nachmittag einen hohen Sachschaden verursacht. Personen wurden nicht verletzt.
Der Zugalarm „Brand 4“ für zwei Züge der Feuerwehren der Samtgemeinde
Scharnebebeck wurde um 16.17 Uhr ausgelöst.
Alarmiert wurden die Feuerwehren Echem, Hohnstorf, Hittbergen, Barförde,
Lüdersburg und Jürgenstorf, sowie der Gemeinde-ELW aus Brietlingen.
Die Anfahrt konnte „nach Sicht“ erfolgen. Über mehrere Kilometer war eine große,
dunkle Rauchwolke über Hittbergen zu sehen.
Weiterhin wurde ein Rettungswagen des DRK zur Eigensicherung der Einsatzkräfte
mit auf den Weg geschickt.
Da die Scheune beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits im Vollbrand stand, konnte
auch ein Anbau nicht mehr gerettet werden. Es wurde eine Riegelstellung zu einem
weiteren Gebäude aufgebaut, in dem sich u. A. auch ein 250l großer Dieseltank
befand.
In der ca. 20x50m großen Scheune brannten Holzhackschnitzel, Stroh und
landwirtschaftliche Geräte. Beide Gebäude wurden völlig zerstört. Der Feuerwehr
gelang es jedoch mit der Bildung von mehreren Abschnitten das Übergreifen auf das
Nachbargebäude zu verhindern.
Zwischenzeitlich wurde mit mehr als 6 „C“ und 3 „B“-
Rohren gelöscht.
Die Wasserversorgung wurde über mehrere Hydranten und einen Bohrbrunnen
sichergestellt. Insgesamt waren mind. 4 Trupps unter schwerem Atemschutz im
Einsatz.
Im späteren Einsatzverlauf wurde der Gelenkmast der FF Lüneburg zum Ablöschen ebenfalls nachalarmiert. Außerdem mussten Kräfte der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises anrücken, um Schlauchmaterial und Atemluftflaschen auszutauschen.
Die Ortsdurchfahrt war für die Löscharbeiten voll gesperrt.
Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 500.000,-- €. Zur Schadensursache konnte die Polizei noch keine Aussage treffen, die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Bericht: Andreas Apeldorn, KPW Lüneburg
Bild: Andreas Apeldorn, KPW Lüneburg
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