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Zwei Großbrände in einer Nacht im Kreis Herzogtum Lauenburg - Hallenbrand in Kastorf und Pferdestallbrand in Duvensee

Im Gewerbegebiet von Kastorf (Kreis Herzogtum Lauenburg) ist am Sonnabendabend ein Feuer in einer großen Halle ausgebrochen. Kurz nach Mitternacht brach nur wenige Kilometer entfernt ein weiteres Feuer aus.

Kastorf

Großbrand in Kastorf (Herzogtum Lauenburg): Am späten Sonnabendabend ist im Gewerbegebiet ein Feuer ausgebrochen. Die Halle einer Veranstaltungsfirma stand komplett in Flammen. Menschen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, sodass niemand verletzt wurde. Nach Angaben des Firmeninhabers waren in der Halle auch Schlafplätze für einige seiner Mitarbeiter.

Die hatten sich nach ersten Angaben der Polizei zum Zeit des Ausbruchs des Feuers gegen 21.45 Uhr jedoch bereits vor den Flammen in Sicherheit gebracht. Sie blieben alle unverletzt.

Einsatz dauerte in der Nacht an

Bis in die frühen Morgenstunden versuchten neun Feuerwehren aus dem gesamten Amtsbereich und darüber hinaus den Großbrand unter Kontrolle zu bringen. 90 Feuerwehrleute waren vor Ort im Einsatz. Auch die Feuerwehr aus Ratzeburg kam zur Unterstützung. Sie brachte ihr Teleskopmastfahrzeug auf der Bundesstraße 208 in Stellung., Die B 208 musste dafür in der Ortslage Kastorf voll gesperrt werden.

Die Ursache für den Brand ist noch unklar. In der Halle waren unter anderem Verkaufsbuden aus Holz gelagert, die gerade für den Weihnachtsmarkt fertig renoviert waren. Die Polizei schätzt den Sachschaden derzeit auf etwa 250.000 Euro. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Der zentrale Kriminaldauerdienst aus Lübeck hatte noch in der Nacht die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen.

Duvensee:

Weiteres Großfeuer nur wenige Kilometer entfernt

Gegen 0.20 Uhr wurde der Polizei ein weiteres Großfeuer gemeldet. In der Gemeinde Duvensee, nur wenige Kilometer von Kastorf entfernt aber im Amt Sandesneben-Nusse gelegen, stand ein altes Stallgebäude, das als Pferdestall und Lagerstätte für Stroh genutzt wurde, lichterloh in Flammen. Dort waren noch einmal etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW im Einsatz gegen die Flammen. Auch hier dauerten die Löscharbeiten bis in den Morgen an.

Platten flogen den Feuerwehrleuten um die Ohren

Das Feuer wütete im hinteren Bereich des alten Stallgemäuers, wo auch auf dem Boden viel trockenes Stroh lagerte. Trotz eines massiven Angriffs über mehrere Strahlrohre von zwei Seiten gelang es den Feuerwehren nicht, das Feuer schnell einzudämmen. Bei den Löscharbeiten flogen den Einsatzkräften immer wieder Teile der mit lautem Knall berstenden Eternitplatten um die Ohren.

Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Mölln mit mehreren Löschfahrzeugen und der Drehleiter zur nachbarschaftlichen Löschhilfe eingetroffen war, konnten die Flammen auch von oben bekämpft werden. Um das Stroh löschen zu können, was ohnehin sehr schwierig ist, wurde dem Wasser Netzmittel beigemischt. Das zeigte zwar Wirkung, aber dennoch musste das Stroh auseinander gerissen werden, um es endgültig ablöschen zu können.

Giebel stürzt ein

An der hinteren Seite des Gebäudes war der Giebel bereits früh eingestürzt. Um sicher zu gehen, dass der andere Giebel keine Gefahr für die Einsatzkräfte bot, wurde eine Baufachberaterin der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) aus Lübeck zu Rate gezogen. Am Ende stand fest, dass der vordere Giebel zunächst keine Gefahr darstellte.

Um aber das Stroh ablöschen zu können, wurde ein Bagger herangeholt, der den Bauschutt und das Stroh dazu vom Dachboden zog. Zwischenzeitlich wurden das Gebäude und die Strohreste immer wieder mit Wärmebildkameras überprüft, um etwaige Glutnester zu finden. Erst am frühen Morgen waren die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen.

Der Zentrale Kriminaldauerdienst der Bezirkskriminalinspektion Lübeck nahm auch hier die ersten polizeilichen Ermittlungen auf. Die Ursache des Feuers steht nicht fest. Auch zur Schadenshöhe ist zur Zeit nichts bekannt. Die Ermittlungen werden am Montag von der Kripo in Ratzeburg weitergeführt.


Bericht: J.Burmester
Bild: J.Burmester



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