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Jahreshauptversammlung der Gellerser Feuerwehren


Über gesunkene Einsatzahlen berichten konnte Gemeindebrandmeister Christian Schlüter auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Gellerser Feuerwehren in der Westergellerser Lehmschüün.

Waren es im Jahr 2017 noch 101 Einsätze galt es in 2018 nur 59 Einsatzlagen zu bewältigen, trotz der Trockenheit war die Samtgemeinde von größeren Wald- und Flächenbränden verschont geblieben.

Das Einsatzspektrum war mit 23 Brand- und 23 Hilfeleistungseinsätzen nahezu ausgeglichen. Daneben gab es noch 3 Fehlalarme.

Lobend betonte der Gemeindebrandmeister auch die gute Tagalarmstärke durch die Zugbildung in der Samtgemeinde, welche insgesamt über 226 aktive Brandschützer verfügt. Die Zahl der Atemschutzgeräteträger (etwa ein Drittel der Kameraden) ist allerding noch ausbaufähig, so der Samtgemeindeatemschutzwart Sascha Arwers.

Insgesamt sei die Motivation in Gellersen aber sehr hoch, betonte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jürgen Cordes aus Kirchgellersen, so fanden im Jahr 2018 32 Aus- und Fortbildungen auf Samtgemeindeebene statt, zusätzlich noch 114 Lehrgänge auf Landkreis- bzw. Landesebene in der feuerwehrtechnischen Zentrale oder an der Niedersächsischen Akademie für Brand und Katastrophenschutz (NABK). Für diesen Einsatz bedankte er sich noch einmal ausdrücklich bei allen Kameraden der Gellerser Wehren.

Dankende Worte fand auch der kürzlich ernannte Ehrengemeindebrandmeister Frank Thieme, er war im Jahr 2018 von seinem Amt als Gemeindebrandmeister zurückgetreten. „Feuerwehr lebt von Mitmachen“- so Thieme, der betonte, dass er ohne die Unterstützung jedes einzelnen Kameraden niemals hätte so erfolgreich sein können.

Samtgemeindebürgermeister Josef Röttgers blickte in seiner Rede auf 12 Jahre Amtszeit zurück. Er sei seit jeher ein Fan „seiner“ Feuerwehren gewesen und stolz und dankbar für die Einsatzbereitschaft der Kameraden Tag und Nacht – 365 Tage im Jahr. Da er sein Amt, wie bekannt, am 30.04.2019 abgibt, ist es an der Zeit „Goodbye“ zu sagen, „es ist immer eine positive Zusammenarbeit mit den Feuerwehren gewesen“. Als letzte freudige Botschaft konnte er noch die bereitgestellten Mittel in Höhe von 600.000€ für den Umbau des Feuerwehrhauses in Heiligenthal nennen.

Das Feuerwehrhaus Heiligenthal, schon für das bisherige Fahrzeug fast zu klein, wird komplett umgebaut, um einem neuen Fahrzeug Platz zu bieten, welches die Feuerwehr Heiligenthal in absehbarer Zeit bekommen soll. Das Fahrzeug bekommt einen Wassertank, erfüllt somit die gestiegenen Voraussetzungen und ermöglicht den Heiligenthalern in Zukunft auch kleinere Brände allein zu bekämpfen.

Auch für die Feuerwehr Südergellersern wird es in Zukunft ein neues Fahrzeug als Ersatz für das fast 40 Jahre alte Tanklöschfahrzeug geben. Die Planungen hierzu werden in absehbarer Zeit beginnen.

Das nächste Fahrzeug der Feuerwehr Gellersen wird allerdings schon im Frühjahr 2019 ausgeliefert werden: Ein Gerätewagen-Logistik der die alten Feuerwehranhänger mit Sonderausstattung ersetzen wird. Er wird im Feuerwehrhaus Reppenstedt stationiert werden.

Die sichtbarste Erneuerung wird allerdings die Umstellung auf neue Atemschutzeinsatzkleidung sein, im Laufe des Jahres werden die alten schwarzen Jacken sukzessive ausgesondert und durch sandfarbene Kleidung der neuesten Generation ersetzt werden. In Zukunft übernimmt hier der Kamerad Ole Möllerke die Aufgaben des Bekleidungswartes auf Samtgemeindeebene, er löst Daniel Rosenberger ab.

Außerdem werden die Atemschutzgeräte der Gellerser Wehren auf das moderne „Überdruckverfahren“ umgestellt, wie Ordnungsamtsleiter Frank Hagel betonte.

Leicht sinkende Mitgliederzahlen musste die Jugendfeuerwehr verzeichnen, waren es Anfang 2018 noch 82 Jugendliche in den Gellerser Dörfern sind es zum Jahresende nur noch 69 gewesen. Ein Großteil der „Verluste“ ging allerdings zugunsten des Übertritts der nun 16-jährigen in den aktiven Feuerwehrdienst, was ein Zeichen der sehr guten und erfolgreichen Jugendarbeit in der Samtgemeinde ist, so Samtgemeindejugendwart Sascha Vogt.

31 Jugendliche konnten zum Beispiel im Jahr 2018 erfolgreich die Jugendflamme Stufe 1 auf Samtgemeinde-Ebene ablegen, was ohne den Einsatz vieler Kameraden in der Jugendarbeit gar nicht möglich wäre. Ein Highlight war sicherlich auch der praktische Ausbildungstag der Samtgemeindejugendfeuerwehr zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Rettmer (Stadt Lüneburg).

Hier wurde den Jugendlichen die aktive Einsatzarbeit innerhalb der Feuerwehr in kleinen Ausbildungseinheiten nähergebracht. Sascha Vogt bedankte sich ausdrücklich noch einmal bei allen Jugendfeuerwehrwarten und Kameraden, die sich in der Jugendarbeit einbringen und so zur Nachwuchsförderung beitragen.

Dies geschieht alles neben dem normalen aktiven Dienst und der Berufstätigkeit und ist keine Selbstverständlichkeit.
Er selbst konnte sich dann noch über die Beförderung zum Hauptlöschmeister durch Gemeindebrandmeister Christian Schlüter freuen.

Auch bei den ganz kleinen Feuerwehrleuten in der Kinderfeuerwehr gab es freudige Mitteilungen, so bestehen die Kinderfeuerwehren Kirchgellersen und Reppenstedt nun schon seit 10 Jahren, so Samtgemeindekinderfeuerwehrwartin Tara-Tanita Krüger.

Als Zeichen der erfolgreichen Arbeit konnten 9 Kinder im Jahr 2018 den Brandfloh erwerben und 7 Kinder in die Jugenfeuerwehren übergeben werden.

Sie bedankte sich bei allen Kinderfeuerwehrwarten und Betreuern für ihren Einsatz und die so erfolgreiche Arbeit, welche im vergangenen Jahr stolze 154 Stunden Kinderfeuerwehrdienst ausmachten.

Abschließende Worte fand der stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Dick, er betonte wie gut die Gellerser Wehren aufgestellt seien und wie wichtig auch die Erhaltung einzelner Wehren ist. Im Landkreis Lüneburg war erst kürzlich eine kleine Feuerwehr geschlossen worden. Insbesondere beglückwünschte er die Feuerwehr Heiligenthal zum beschlossenen Umbau des Feuerwehrhauses im Zuge der Ersatzbeschaffung ihres Einsatzfahrzeuges.

In seiner Rede zog er noch einmal Bilanz über das „Waldbrandjahr“ 2018 und die Wichtigkeit schlagkräftiger Wehren in der Heide. Man hat viel aus der Waldbrandkatastrophe 1975 gelernt und umgesetzt, das uns jetzt zu Gute kommt. Er wünschte den Gellerser Feuerwehren ein ruhiges und unfallfreies Feuerwehrjahr 2019 und freut sich über die Entwicklungen innerhalb der Wehren, wie nach dem Jahres-Motto des Landesfeuerwehrverbandes NDS:
„Zukunft gestalten-Deine FEUERWEHR!“

Text und Bilder: Sebastian Perrone Pressewart Feuerwehr Westergellersen




Sascha Vogt wird von Gemeindebrandmeister Christian Schlüter und seinem Stellvertreter Jürgen Cordes zum Hauptlöschmeister befördert.


Alter und neuer Bekleidungswart: Links Daniel Rosenberger rechts Ole Möllerke


Bericht: Sebastian Perrone, PW FF Westergellersen
Bild: Sebastian Perrone, PW FF Westergellersen



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