Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20090709_043356.jpg


20150918_064547.jpg


20160115_141658.jpg


20180927_215110.jpg


Großbrand eines Einfamilienhauses in Handeloh

Einen langwierigen Großeinsatz von acht Feuerwehren erforderte der Brand eines Einfamilienhauses in Handeloh am frühen Mittwochmorgen. Personen kamen bei dem Feuer glücklicherweise nicht zu Schaden.

Um 01:54 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Handeloh und Welle, sowie die Drehleiter und der Einsatzleitwagen aus Tostedt zu einem aus bislang ungeklärter Ursache brennenden Einfamilienhaus in die Fahlenhöhe nach Handeloh alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Handeloh und Welle drang bereits dichter Rauch aus dem gesamten Dachstuhl, offene Flammen im Dachbereich waren erkennbar. Da zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden konnte, dass noch Personen im Gebäude sind, wurde durch den Einsatzleiter das Stichwort auf F3Y erhöht und die Feuerwehr Tostedt sowie Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmiert.

Im ersten Angriff kamen mehrere Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren zum Einsatz, trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte konnte eine Durchzündung des Dachstuhls nicht verhindert werden. Unter der Leitung des Tostedter Gemeindebrandmeisters Sven Bauer wurden unverzüglich die Abschnitte Brandbekämpfung und Menschenrettung gebildet. Nach kurzer Zeit war nach Rücksprache klar, dass sich keine Person mehr im Gebäude befand. Somit konnten sich die Einsatzkräfte auf die reine Brandbekämpfung konzentrieren. Eine Ausbreitung des Brandes auf umliegende PKW sowie einen Wohnwagen konnte durch den gezielten Einsatz erfolgreich verhindert werden.

Erschwert wurden die Löschmaßnahmen durch eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage. Diese musste in aufwändiger Handarbeit vom Dach entfernt werden, um die Löschmaßnahmen effektiv durchzuführen. Erst nach dem Öffnen des Daches konnten die Einsatzkräfte auch die letzten Glutnester in mühevoller Handarbeit mit Hilfe mehrerer eingesetzter Wärmebildkameras ausfindig machen und ablöschen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kamen hier ausschließlich Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Einsatz, weswegen die Feuerwehren aus Kampen, Otter sowie Wistedt im Laufe des Einsatzes nachalarmiert wurden.

Letztlich konnten durch den massiven Einsatz von mehr als 15 Trupps unter Atemschutz die letzten Glutnester nach etwa 4 Stunden bekämpft werden. Die ersten Einsatzkräfte verließen um 06:30 Uhr die Einsatzstelle. Vor Ort machten sich Kreisbrandmeister Volker Bellmann sowie der stellvertretende Abschnittsleiter Heide, Jonny Anders, ein Bild von den Löschmaßnahmen. Unterstützt wurden diese durch die Feuerwehr Kakenstorf, welche die Verpflegung der erschöpften Einsatzkräfte sicherstellte. Seitens der Kreisfeuerwehr war der Abrollbehälter Atemschutz mit der bedienenden Feuerwehr Hörsten aus Seevetal am Einsatzort, um unverzüglich gebrauchte Atemschutzgeräte zu tauschen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Ferner wurden Wechselschläuche durch die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld mit einem weiteren Abrollbehälter an die Einsatzstelle gebracht.

Zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Rettungswagen vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache sowie des entstandenen Sachschadens war die Polizei mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle.

Insgesamt waren bei diesem Großeinsatz 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren vor Ort, darunter 44 Atemschutzgeräteträger.


Bericht: Nils Renken, Pressesprecher-V Feuerwehr SG Tostedt
Bild: Nils Renken, Pressesprecher-V Feuerwehr SG Tostedt



zurück