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Landwirte diskutieren auf Radio ZuSa über die Agrarwende

In der einstündigen Radio ZuSa-Bürgerfunksendung „Talk regional“ diskutierten Sonntag Nachmittag (13.10.2019) vier Vertreterinnen und Vertreter der Initiative „Land schafft Verbindung“ über landwirtschaftliche Themen, die derzeit viele Landwirte in der Region und im gesamten Bundesgebiet auf die Barrikaden treibt.

Schwerpunktmäßig stand die verschärfte Novellierung der Düngeverordnung im Mittelpunkt der Diskussion.

Mit Maike Schulz-Broers aus Stadorf (LK Uelzen), Fritz Pommerien aus Nienwohlde (LK Uelzen), Alexander Marquardt aus Hohenbünstorf (LK Uelzen) und Hubertus von der Ohe aus Zernien (LK DAN) allesamt Landwirte aus dem Sendegebiet, diskutierte Moderator Claus Lühr ausführlich über die Thematik.

Maike Schulz-Broers schilderte zum Beginn der Sendung den Start der Initiative „Land schafft Verbindung“ und die große Verbreitung bzw dem großen Zuspruch unter den Landwirten innerhalb kurzer Zeit auf regionaler und nationaler Ebene mit dem Ziel am 22.Oktober mit bundesweiten Aktionen auf die derzeitige Situation der Landwirtschaft aufmerksam zu machen. Höhepunkt sind neben einer Großdemo in Bonn auch viele regionale Aktionen um beispielsweise im Traktorenkorso im langsamen Tempo Autobahnabschnitte zu befahren. Ziel ist es hierbei, der Bevölkerung aufzuzeigen, im welchen Takt Landwirte arbeiten müssen, nämlich im Takt der Natur – langsam und nachhaltig..

Die Initiative ist rein aus dem Mut und Engagement der landwirtschaftlichen Basis entstanden ohne den Einfluss von offiziellen landwirtschaftlichen Berufsverbänden.

Viele Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter sind derzeit verunsichert von den agrarpolitischen Beschlüssen in Berlin und Brüssel und dem leider oftmals negativen Erscheinungsbildes des grünen Berufsstandes in Medien und Öffentlichkeit. Einerseits sollen immer hochwertigere und gesunde Nahrungsmittel erzeugt werden, andererseits müssen sich viele Landwirte mit unfairen Vorwürfen auseinandersetzen, die das Erscheinungsbild des Berufsstandes oftmals in die Nähe von Umweltsündern und Tierquälern rücken.

Die Landwirte Fritz Pommerien, Alexander Marquardt und Hubertus von der Ohe gaben im weiteren Verlauf der Sendung Einblicke in ihre täglichen Arbeits-und Produktionsabläufe ihrer Betriebe und skizzierten die weitreichenden Auswirkungen und Folgen der geplanten Agrar- und Umweltwende.

Ob höherer bürokratischer Aufwand bei der Dokumentation und Berechnung der Düngungs-, Pflanzenschutz- oder Tierhaltungmaßnahmen, den damit verbundenen erforderlichen technischen Veränderungen in Bezug auf Ausbringung und Applikation von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln,

dem zusätzlichen Aufwendungen im bald vorgeschriebenen generellen Anbau von Zwischenfrüchten oder die detallierte Anbau- und Produktionsplanung auf dem Acker und im Stall usw. waren nur einige Themen, auf die die Studiogäste eingingen und anhand von praxisbezogenen Beispielen den Hörern zu vermitteln versuchten.

Am Ende reichte die Zeit kaum aus um alle Themen anzusprechen, daher wird eine Fortsetzung der Sendung geplant.

Die Sendung wird am kommenden Sonntag, 20.Oktober, in der Zeit zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr auf Radio ZuSa wiederholt und steht mittlerweile auch als Mitschnitt (ohne Musiktitel) nachfolgend unter "Mitschnitt anhören" online zur Verfügung.

Bild: v.li. ZuSa-Moderator Claus Lühr, Hubertus von der Ohe, Maike Schulz-Broers, Alexander Marquardt und Fritz Pommerien im Lüneburger ZuSa-Studio

Mitschnitt anhören
Bericht: Claus Lühr, Radio ZuSa Bürgerfunk
Bild: Claus Lühr, Radio ZuSa Bürgerfunk
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