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Werner Meyer verstorben

Der langjährige Lüneburger Kreis-und Regierungsbrandmeister Werner Meyer aus Scharnebeck verstarb am vergangenen Sonntag, 17.November im Alter von 72 Jahren.

Über Jahrzehnte prägte Werner Meyer die Entwicklung der Feuerwehren im Landkreis Lüneburg. Als ehemaliger Gruppenführer und Ortsbrandmeister der Scharnebecker Feuerwehr, blieb er dieser auch nach seinem Aufstieg als Kreis- und später als Regierungsbrandmeister treu. Die Versammlung stimmte daher auch einstimmig einer Ehrenmitgliedschaft zu und stellte an die Samtgemeinde den Antrag, Meyer zum Ehrenortsbrandmeister zu ernennen.

1963 trat Werner Meyer der Feuerwehr Oerzen bei.Früh nahm er erste Führungsverantwortung als Gruppenführer. In den 70er Jahren zog er nach Scharnebeck und trat auch gleich in die Feuerwehr Scharnebeck ein. Von 1980 bis 1992 stand er dann als Ortsbrandmeister an der Spitze der Scharnebecker Wehr, 1987 bis 1993 rückte er als stellvertretender Kreisbrandmeister, dann von 1993 bis 2005 schließlich zum Kreisbrandmeister des Landkreises Lüneburg auf.

Von 2005 an bis 2011 zeichnete er sich als Regierungsbrandmeister verantwortlich für die Feuerwehren im nordöstlichen Niedersachsen. Zudem leitete er den Luftstützpunkt Lüneburg des Feuerwehrflugdienstes und war Referent für den Flugdienst im Landesfeuerwehrverband Niedersachsen.

An der Spitze der Feuerwehren setzte er Maßstäbe. „Er hatte einen Weitblick wie kein anderer“, sagt der derzeit amtierende Kreisbrandmeister Torsten Hensel als direkter Nachfolger Meyers´s.

Dank dieser Eigenschaft stellte Werner Meyer das Feuerwehrwesen auf ein solides Fundament. „Die von 1999 bis 2005 gebaute Feuerwehrtechnische Zentrale in Scharnebeck trägt seine Handschrift. Seine Ideen finden sich in der FTZ wieder, die noch heute eine der modernsten im ganzen Land ist.“

Doch nicht nur das. „Er ist immer vorangegangen. Antrieb war sein tiefes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit jeder einzelnen Ortswehr.“ So ahnte Meyer bereits drei Jahre vor der Jahrhundertflut 2002, was an der Elbe drohen kann, welche Herausforderungen auf die Feuerwehren zukommen.

„1999 schickte er die ersten Kräfte zur Hochwasserausbildung.
Das mündete in der Großübung an der Elbe in Amt Neuhaus nur wenige Monate vor dem ersten Extremhochwasser.“

Meyers herausragendes Engagement brachte ihm zahlreiche
Ehrungen ein: unter anderem das Bundesverdienstkreuz, den
Eintrag ins Ehrenbuch des Kreises Lüneburg, das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes und die goldene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen.

Bei allem zeitaufwendigen Ehrenamt war Meyer auch ein erfolgreicher Unternehmer. Sein berufliches Lebenswerk war seine Firma für Motorinstandsetzungen in Bleckede,die er einst gründete.

„Wir haben einen väterlichen Freund, einen absolut zuverlässigen Wegbegleiter verloren“,drückt Hensel stellvertretend die Trauer aller Feuerwehrleute und
Wegbegleiter aus.

In seinem Heimatort Scharnebeck war er auch im Schützenverein und im Sportverein aktiv.

Auch für uns bei Florian ZuSa hatte er immer ein offenen Ohr und war mehrfach unser Studiogast und Interviewpartner.

Werner war uns ein guter Freund, Förderer und kameradschaftlicher Wegbegleiter. Wir werden uns immer gerne an ihn erinnern. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Die Trauerfeier findet am kommenden Freitag, 22.November um 14.30 Uhr in der St.Marien-Kirche in Scharnebeck statt.


Bericht: Redaktion Florian ZuSa
Bild: Kreisfeuerwehr Lüneburg



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