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Flugdienst der Feuerwehr überwacht die Wälder in Niedersachsen


gi. Bereits seit einer Woche ist der Feuerwehrflugdienst Niedersachen mit den Standorten Lüneburg und Hildesheim im Einsatz um die Wälder des Landes wegen der sehr hohen Waldbrandgefahr zu überwachen. Geflogen wird von 12 Uhr am Mittag bis 19 Uhr am Abend. Ausgerüstet sind die Maschinen vom Typ Ceesna 206 H mit modernsten Kommunikationsmitteln und digitalen Karten. Jeder Stützpunkt hat Standardflugruten über die zu überwachenden Waldgebiete. Auf Anforderung der Feuerwehr und Rettungsleistellen fliegen die Besatzungen mit ihren Maschinen auch zu Bränden in ganz Niedersachsen. Zu den Aufgaben des Flugdienstes der Feuerwehr gehört nicht nur die Überwachung der Waldgebiete, sondern auch die Einweisung der Einsatzkräfte am Boden zu den Brandherden und die weitere Überwachung der Brandausbreitung während des Einsatzes. In der vergangenen Woche hat sich der Flugdienst mit den beiden Flugzeugen bei mehreren Bränden bewähren können. Geflogen wird auf Anforderung der Polizeidirektion Lüneburg. Zur Besatzung gehören bei einem Flug immer neben den Piloten, ein Flugbeobachter der Feuerwehr und ein Beamter der Landesforsten Niedersachsen. Die Wahrnehmung dieser Aufgabe geschieht auf ehrenamtlicher Basis. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen die Piloten, die Beobachter und Forstbeamten ständig einer Fortbildung unterziehen. Auch die Flugzeugführer und Beobachter sind Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr. Die Flugbeobachter müssen an der Niedersächsischen Akademie für Brand und Katastrophenschutz (NABK) in Celle oder Loy die Ausbildung bis zum Zugführer durchlaufen haben. Die Auswahl der Beobachter erfolgt durch den Landesfeuerwehrverband Niedersachsen, der auch die Flugzeuge unterhält. In einem speziellen Lehrgang an der NABK werden dann die Beobachter auf ihre Aufgabe vorbereitet. Die Piloten bringen die erforderliche Ausbildung zum Piloten mit, einige von ihnen sind Berufspiloten oder Verkehrsflugzeugführer. Die Forstbeamten stehen während des Fluges in fachlichen Fragen zur Verfügung. Der Stützpunkt Lüneburg überfliegt in der festgelegten Route die Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen, Heidekreis und Harburg. Eine Strecke von ungefähr 260 km. Besondere Schwerpunkte sind die Waldgebiete, die Wälder im Amt Neuhaus, die Görde, der Gartower Forst und die Wierener Berge. Die zusammenhängenden Kiefernwälder in der Nordheide und nördlich des Truppenübungsplatzes Munster bilden neben den bereits genannten Forstgebieten die Schwerpunkte. Zum Stützpunkt Lüneburg zählen sieben Piloten, 26 Flugbeobachter und sieben Förster. Der Stützpunkt Hildesheim überfliegt auf ihrer Standard Route die Landkreise Hildesheim, Region Hannover, Celle, Nienburg und Rotenburg Wümme. Zum Stützpunkt Hildesheim gehören sieben Piloten, zehn Beobachter und elf Forstbeamte. Seit kurzem werden von Hildesheim auch die Waldgebiete im Harz und im angrenzenden Bundesland Sachsen-Anhalt mit überwacht. Auch die Lüneburger Maschine musste am letzten Samstag auf Anforderung in die Landkreise Verden und Vechta fliegen, um dort die Waldgebiete und Moorgebiete nach gemeldeten Rauchentwicklungen zu überprüfen. Das zweite Flugzeug war ebenfalls im Landkreis Nienburg unterwegs. Wie lange die Überwachung fortgesetzt wird hängt von der jeweiligen Waldbrandstufe ab.

Foto eins zeigt die Maschine vom Stützpunkt Lüneburg
Foto zwei zeigt einen größeren Waldbrand
Foto drei zeigt einen kleineren Flächenbrand


Bericht: Burkhard Giese
Bild: Burkhard Giese



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