Retten, löschen, bergen, schützen – mit 94 Ortsverbänden ist die Freiwillige Feuerwehr ein zentraler Anlaufpunkt im Leben vieler Menschen im Landkreis Lüneburg, rund 3.600 Mitglieder sind aktiv dabei. Den Gedenktag des Heiligen Florian, Schutzpatron der Feuerwehrleute, am 4. Mai nimmt der Landkreis zum Anlass, den Rettungskräften für ihren außerordentlichen Einsatz zu danken: „Ob Brandbekämpfung, Hilfeleistungen oder Jugendarbeit – unsere Feuerwehrleute arbeiten engagiert und ehrenamtlich. Und das Tag für Tag“, sagt Landrat Jens Böther.
Dabei ist die Arbeit unter den aktuellen Bedingungen gar nicht so einfach: „Feuerwehr ist ein Teamsport, Corona aber zwingt auch uns abzuwarten: Viele Treffen und Übungseinheiten fallen momentan aus, Lehrgänge werden verschoben. Dennoch sind wir selbstverständlich jederzeit einsatzbereit“, sagt Kreisbrandmeister Torsten Hensel. Viele Ortsfeuerwehren nutzen die Wartezeit für kreative Ideen. „In Reinstorf etwa werden mehrere kurze Erklärvideos aus dem Feuerwehrhaus produziert. So können sich alle Kameradinnen und Kameraden von Zuhause aus über Laptop oder Smartphone weiterbilden.“
Allein im vergangenen Jahr zählte die Freiwillige Feuerwehr im Landkreis Lüneburg rund 1500 Einsätze. Das bedeutet im Schnitt: Jeden Tag mussten die Rettungskräfte mehr als vier Mal ausrücken.
Bericht: Pressestelle LK Lüneburg
Bild: Symbolfoto