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Zuverlässig im Einsatz: Landkreis Lüneburg plant Aufstockung des Rettungsdienstes

Seit Jahren geht die Kurve nach oben: In seiner jüngsten Statistik hat der Rettungsdienst innerhalb eines Jahres knapp 31.000 Einsätze gezählt – im Vergleich zu 2014 ist das eine Steigerung von etwa 25 Prozent.

„Vor sechs Jahren haben wir den Bedarfsplan für den Rettungsdienst der damals aktuellen Situation angepasst“, erklärt Mirko Dannenfeld, Fachdienstleiter Ordnung.

„Nun ist es wieder an der Zeit nachzubessern.“ Aus diesem Grund hat sich am Dienstag (5. Mai 2020) der Ausschuss für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten mit dem Thema befasst und für mehrere vorgeschlagene Veränderungen gestimmt.

„Was der Rettungsdienst benötigt und wo nachgesteuert werden muss, das richtet sich nach der sogenannten Bedarfsverordnung Rettungsdienst des Landes Niedersachsen“, verdeutlicht Mirko Dannenfeld. „Es muss beispielsweise sichergestellt werden, dass der Rettungsdienst innerhalb von 15 Minuten den an einer öffentlichen Straße gelegenen Einsatzort erreichen kann.“

Ebenso sei es gesetzlich vorgeschrieben, für ausreichend Rettungsfahrzeuge zu sorgen. Angesichts steigender Einsatzzahlen musste die Situation neu betrachtet werden, beauftragt hat der Landkreis Lüneburg dazu ein externes Sachverständigenbüro.

Die Ergebnisse dieser Organisationsuntersuchung liegen nun vor – und auch die daraus resultierenden Vorschläge. So könnte die Anschaffung sogenannter Tragestuhlfahrzeuge sinnvoll sein. Diese sind ausschließlich für Patienten, die auch sitzend gefahren werden können.

Dadurch könnten Fahrzeuge für Liegetransporte entlastet und an anderer Stelle eingesetzt werden. Aufgrund der gestiegenen Einsatzzahlen im Bereich der Notfallrettung müssen außerdem die Einsatzzeiten ausgeweitet werden. Dafür wäre auch mehr Personal notwendig.

Die Gründe für den kontinuierlichen Anstieg der Einsatzzahlen sind vielfältig: Im Landkreis Lüneburg leben immer mehr und immer ältere Einwohner. Außerdem greifen die Menschen insgesamt schneller zum Hörer.

„In einigen Fällen wären die Patienten beim Hausarzt oder beim kassenärztlichen Notdienst besser aufgehoben. Gerade nachts und am Wochenende sind viele aber nicht bereit, auf den Bereitschaftsarzt zu warten oder selbst in die Notfallpraxis zu fahren.

Der Rettungsdienst ist da die schnellere Alternative", erklärt Fachdienstleiter Mirko Dannenfeld. „Sicherlich kennen sich viele Menschen heute aber auch besser mit Krankheiten aus, sodass schwere Verläufe seltener unerkannt bleiben. Auch dadurch kommt der Rettungsdienst häufiger zum Einsatz."

Aufgabe des Gutachters war es außerdem, einen Umzug der Rettungswache Bockelkathen nach Lüdersburg zu prüfen. Dort könnte ein gemeinsamer Neubau für die Feuerwehr und den Rettungsdienst entstehen. Sowohl der Gutachter als auch die Krankenkassen haben nun grünes Licht für weitere Gespräche gegeben.

Die endgültige Entscheidung über den Bedarfsplan fällt der Kreistag am 18. Mai 2020.

Weitere Informationen zu dem Thema gibt es außerdem in den Unterlagen zum Kreistag und den Ausschüssen des Landkreises Lüneburg unter www.landkreis-lueneburg.de/kreistag.


Bericht: Pressestelle LK Lüneburg
Bild: DRK Lüneburg



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