Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20110722_223820.jpg


20180927_215110.jpg


20101221_132028.jpg


20160115_141658.jpg


Großbrand Chemie-Betrieb in Lauenburg/Elbe

Am Freitagmorgen, 15.Mai,gegen 07.30 Uhr wurde die Lauenburger Feuerwehr zunächst unter dem Stichwort „FEU BMA“ also: ausgelöste Brandmeldeanlage in einen Lauenburger Chemie Betrieb alarmiert.

Wehrführer Lars Heuer rückte sofort mit dem KdoW aus und erkannte bereits auf Anfahrt eine dichte Rauchentwicklung über dem Werksgelände.

Etwa zeitgleich alarmierte die Leitstelle unter dem Stichwort: „FEU 2“ weitere Kräfte, weil es sich um ein bestätigtes Feuer handelte. Als Einsatzleiter Heuer eintraf schlugen bereits meterhohe Flammen aus einem Produktionsgebäude. Die dichte Rauchsäule war weithin sichtbar.

Das Alarmstichwort wurde erneut erhöht um genügend Einsatzkräfte vor Ort zu haben. Vorbildlich hatten die Evakuierungshelfer der Firma die Betriebsgebäude geräumt.

„Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich keine Person mehr im Gefahrenbereich sodass man sich auf den Löschangriff konzentrieren konnte“ erklärt Einsatzleiter Heuer. Die ersten Löschfahrzeuge sowie die Drehleiter konnten schnell in Stellung gebracht werden.

Die aufgebaute Riegelstellung zu Nachbargebäuden zeigte bis zum Schluss Erfolg. Das Feuer wurde auf einen Produktionsturm beschränkt.

Für die Löscharbeiten wurden die Feuerwehren: Hohnstorf, Boizenburg, Schnakenbek, Buchhorst, Krüzen, Lanze, Lütau, Schwarzenbek und Geesthacht zur Hilfe gezogen. Zusätzlich kamen Kräfte vom LZG Süd sowie LZG Stormarn, dem THW und des Rettungsdienstes zur Hilfe.

Unter massiven Wasser- und Schaumeinsatz konnten rasch die Flammen eingedämmt werden. Die massive Rauchentwicklung, vor welcher auch über die Warn App Nina sowie das Radio gewarnt wurde, konnte eingedämmt werden.

Ein Innenangriff war zunächst nicht möglich, zu gefährlich wäre ein Wiederaufflammen der Chemikalien gewesen. Um alle Brandherde zu erreichen, musste ein Teleskopmastfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hamburg zur Hilfe gezogen werden.

Die zahlreichen in Stellung gebrachten Wasserwerfer konnten nicht alle Flammen erreichen. – Mit dem 53m hohen Spezialfahrzeug konnten schließlich auch zunächst unerreichbare Stellen abgelöscht werden.

Mit einer Drohne von der Technischen Einsatzleitung Stormarn konnte das Objekt von außen kontrolliert und weitere Brandnester ausgemacht werden. Schließlich ging ein Trupp unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Mit einem Schaumrohr wurden gezielt letzte Flammen abgelöscht.

Nach rund 10 Stunden konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Wie es zu dem Brand kam, muss nun ermittelt werden.


Bericht der FF Buchhorst:

FEUER 2.Alarm lautete die Einsatzmeldung am heutigen Morgen für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Buchhorst. Schon auf der Anfahrt zur Feuerwache war das Ausmaß deutlich am Horizont zu erkennen.

In einem Chemikalien verarbeitenden Betrieb war es zu einem Feuer gekommen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es in einem großen Produktionsturm zu einer Explosion mit sehr rascher Brandausbreitung. Die Feuerwehr Lauenburg wurde um 07:32 Uhr zu einem Brandmelderalarm im Werk alarmiert. Nur 2 Minuten später wurde der Brand bestätigt und durch die Leitstelle Süd das Alarmstichwort FEU2 ausgelöst.

Dadurch wurden zusätzlich die Feuerwehren Schnakenbek, Krüzen und Buchhorst alarmiert. Nur wenige Minuten später erhöhte Einsatzleiter Lars Heuer noch auf der Anfahrt auf FEU3, dadurch eilten auch die Feuerwehren Geesthacht, Schwarzenbek, Boizenburg, Hohnstorf, Lütau, Lanze, den Löschzug Gefahrgut und die Technische Einsatzleitung nach Lauenburg.

Weiterhin wurden diverse Rettungswagen alarmiert, da unklar war wie viele Verletzte es gegeben hat. Zum Glück kam kein Arbeiter zu schaden, bei dem Schadenausmaß ein Wunder.

Die ersten eintreffenden Einheiten begannen umgehend mit einem massiven Löschangriff über mehrere Wasserwerfer vom Boden und der Drehleiter. Im weiteren Einsatzverlauf wurde massiv Schaummittel eingesetzt über die Drehleitern der Feuerwehren Geesthacht und Lauenburg.

Da die Rückseite des Produktionsturmes nicht mit den Wasserwerfern der Leitern erreicht werden konnte und die Bodengebundenen Wasserwerfer keinen ausreichenden Löscherfolg brachten wurde das 53m Teleskopmastfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hamburg angefordert.

Mit Hilfe des großen verbauten Werfers des TMF53 konnten nun auch die schwierig zu erreichenden Stellen abgelöscht werden. Um letzte Brandnester zu erreichen wurde ein Innenangriff über den Treppenraum vorgenommen der letztendlich zum kompletten Ablöschen des Feuers führte.

Die Technische Einsatzleitung des Kreises Stormarn unterstützte die Arbeiten mit einer Drohne die sehr wertvolle Bilder mit ihrer Wärmebildkamera lieferte. Dadurch konnten Wärmequellen schnell und genau lokalisiert werden.

Die Feuerwehr Buchhorst wurde zur Brandbekämpfung auf der Rückseite eingesetzt. Hier wurde der Wasserwerfer des LF8 in Stellung gebracht und betrieben. Auf der Vorderseite des Produktionsturmes setzte das LF16/12 ebenfalls einen Wasserwerfer zur Riegelstellung ein.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Trupp zur Brandbekämpfung und ein Trupp als Sicherheitstrupp eingesetzt. Auf Grund der Gebäudeausmaße wurden Dreiertrupps eingesetzt.

Nach über 10 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Über 200 Einsatzkräfte waren an dem Einsatz beteiligt.


Weitere Bilder nachfolgend unter "Homepage"


Bericht: Pressestelle FF Lauenburg, FF Buchhorst
Bild: FF Lauenburg, FF Buchhorst, T.Jann
Homepage



zurück