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Brand in Lüneburger Obdachlosenunterkunft

Bei einem Brand in einer Unterkunft rettete die Feuerwehr vier vom Rauch eingeschlossene Personen aus dem dritten Obergeschoss, drei von ihnen kamen leicht verletzt ins Klinikum.

Das Feuer in einer Unterkunft für Wohnungslose brach in einem Wohnraum im zweiten Obergeschoss aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus den Fenstern im Innenhof, an der Vorderseite machten sich vier Personen im dritten Obergeschoss / Dachgeschoss bemerkbar.

Ihnen war der Fluchtweg durch die starke Rauchentwicklung abgeschnitten, der Rauch breitete sich auch ins dritte Obergeschoss aus, wodurch drei der Personen eine Rauchvergiftung erlitten. Nach der Rettung über die Drehleiter wurden die Personen vom Rettungsdienst versorgt und die drei Verletzten ins Klinikum gebracht.

Parallel zur Menschenrettung über die Drehleiter gingen Atemschutztrupps zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Einsatzleiter Sven Breiter ließ auf Brand 4 erhöhen, insgesamt befanden sich drei Löschzüge im Einsatz. Das Feuer breitete sich aus dem Brandraum in das darüber liegende Dachgeschoss aus.

Atemschutztrupps öffneten Wand- und Deckenteile im Brandbereich, kontrollierten mit Wärmebildkameras. Aufgrund des aufwändigen Atemschutzeinsatzes ließ Einsatzleiter Breiter erneut alarmieren, beorderte per Stadtalarm alle verfügbaren Atemschutzträger an die Einsatzstelle.

Über eine Drehleiter sowie eine Hubarbeitsbühne wurde das Dach kontrolliert. Eine weitere Ausbreitung auf den Dachstuhl konnte verhindert werden.
Von den zwanzig im Objekt gemeldeten Personen blieb bis Einsatzende eine Person vermisst, im Gebäude konnte jedoch glücklicherweise keine weitere Person festgestellt werden.

Die Bewohner wurden schon während des rund vierstündigen Einsatzes in die Herberge zur Unterkunft gebracht. Das Gebäude ist unbewohnbar und wurde von der Polizei beschlagnahmt, hierzu setzte die Feuerwehr neue Schlösser für die Polizei ein, um unbefugten Zutritt zu verhindern. In Teilen des Gebäudes besteht Gefahr durch lose Deckenteile sowie Durchtrittgefahr im Fußboden des dritten Obergeschoss.

Im angrenzenden Nachbargebäude wurde eine Wohnung vom Rauch stark kontaminiert, die Familie sowie eine weitere Familie des Nachbarhauses kamen über Nacht bei Bekannten unter. Oberbürgermeister Mädge macht sich vor Ort ein Bild von der Lage. Die Straßen Am Springintgut / Am Graalwall waren während des Einsatzes im Einsatzstellenbereich voll gesperrt.

Im Einsatz waren drei Löschzüge mit 114 Feuerwehrleuten sowie 41 Kräfte des Rettungsdienstes mit der SEG des DRK. Der Rettungsdienst sicherte neben der Betreuung von Verletzten auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr ab, um im Notfall direkt eingreifen zu können.


Bericht: Pressestelle FF Lüneburg
Bild: Pressestelle FF Lüneburg



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