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Die Ostheide zu Gast in Reinstorf – JHV FF Ostheide

In der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses in Reinstorf versammelte sich ein kleines Publikum der Ortswehren der Feuerwehr Ostheide. Klein aufgrund der Hygienevorschriften. Endlich konnte man die Jahreshauptversammlung (JHV) der Gemeindefeuerwehr für das Jahr 2020 nachholen.

Man könnte denken, das war ein ruhiges Jahr, aber André Kutzick, stellv. Gemeindebrandmeister, stellte die Zahlen dar: Mit 44 Einsätzen war das Einsatzgeschehen doch etwas umfangreicher als noch in 2019 mit 38 (68 in 2018). Das ist über die Jahre eher der Durchschnitt. Hierzu zählten 15 Brand- und 29 Hilfeleistungseinsätze.

Der stellv. Gemeindebrandmeister Christoph Brohm stellte besondere Einsätze dar. Bereits nach nicht einmal einer dreiviertel Stunde begann nämlich das Einsatzjahr 2020 am 1. Januar mit einem Reetdachbrand für die Feuerwehr Ostheide. In Bavendorf hatte sich mutmaßlich Silvesterfeuerwerk in einer Reetdacheinfahrt verfangen und einen Brand ausgelöst. Einsätze außerhalb der Ostheide waren ebenso dabei. Die IGS Embsen war ein Großeinsatz, zu dem die Ostheide-Wehren am 7. Juli gerufen wurden, um die Vor-Ort-Einsatzkräfte bei Löscharbeiten abzulösen – gerade unter Atemschutz.

Auch beim Brandeinsatz in Gut Nüdlitz am 15. Dezember halfen die Ostheide-Wehren aus. Hier wurde zur Löschwasserversorung ein Pendelverkehr eingerichtet.
Bei den Mitgliederzahlen gab es trotz Ausfall der Präsenz-Dienste und Übungen keine Überraschung. „Im Grunde stabilisiert sich die MItgliederzahl.“, so André Kutzick.

Wünschenswert sei allerdings, dass mehr junge Frauen aus der Jugendfeuerwehr (53 % weiblich) zu den Aktiven (14 %) übertreten würden. Hieran werde man weiter arbeiten, um den Frauenanteil bei den Aktiven auf das gleiche Niveau wie in der Jugendfeuerwehr zu heben.

Auch, wenn die meisten Dienste ausfielen, so konnte man unter strengen Auflagen dennoch 42 Kameradinnen und Kameraden auf Lehrgänge in Scharnebeck schicken. Weitere 12 nahmen an Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule in Celle teil. Hierfür war Gemeindelehrgangswartin Barbara Layher sehr dankbar. Natürlich wurden alle Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen.

Beim Atemschutz gab es auch gute Zahlen. Gemeindeatemschutzwart Michael Maneval hob hervor, dass von 137 Atemschutzgeräteträgerinnen und –trägern aktuell 106 einsatzbereit sind. Es gab Verzögerungen was die Leistungsprüfungen anging, aber auch durch eigenorganisierte Leistungsprüfungen baue man den Rückstau gut ab. „Das war ganz großes Kino am Elbe-Seitenkanal in Eigenregie. Feuerwehr lebt davon, dass alle engagiert mitmachen“, so Gemeindebrandmeister Olaf Wildung zu den Ostheide-intern organisierten Atemschutz-Leistungsprüfungen.

Auch die Pressearbeit kam nicht zu kurz mit insgesamt 22 Berichten in 2020. „Leider gab es in diesem Jahr keinen Bericht zur Jugend- und Kinderfeuerwehr“, so Andreas Bahr, Gemeindepressesprecher. Aufgrund des Ausfalls gab es in der Jugendabteilung lediglich ein paar Übungsdienste. Gemeindekinderfeuerwehrwartin Michaela Stein und Gemeindejugendfeuerwehrwart Thomas Meyer bedauerten, dass lediglich ein wenig Ausbildungsdienst stattfand. Das Gemeinschaftliche, was ja die Jugendarbeit ausmache, fiel praktisch aus. „Das ist sehr schade, dass die prägenden Veranstaltungen ausgefallen sind. Die sind wie Klassenfahrten, man kann sie nicht nachholen.“, bedauerte auch Olaf Wildung.

Der Gefahrgutgruppenführer Marcus Zips warb bei den Kameradinnen und Kameraden, sich der Fachgruppe anzuschließen – nicht nur Atemschutzträgerinnen und –träger würden benötigt, es brauche jede helfende Hand. Auch aus der Kommunikationsgruppe, die bei vier Einsätzen vor Ort war, kam Gleichlautendes.
Befördert wurden Michael Maneval zum Löschmeister, Lukas Wick und Claas Steinhauer jeweils zum Oberlöschmeister und Thomas Meyer zum Hauptlöschmeister.


Bericht: FF Ostheide - Claas Steinhauer
Bild: Claas Steinhauer



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