Bremervörde-Elm. Auch am sechsten Tag der Suche nach dem sechsjährigen, vermissten Arian waren Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DRK, DLRG, THW und der Bundeswehr in und um Elm unterwegs. In der vergangenen Nacht wurde durch die Einsatzkräfte eine "leise Strategie" gefahren.
Fußläufig und in kleinen Gruppen wurde nach dem Jungen gesucht. Heute wurden die Maßnahmen rund um die Oste intensiviert. Dabei wurden diverse Boote mit Sonartechnik, Taucher und Diensthunde der Polizei eingesetzt. Neben den Suchmaßnahmen am und im Wasser gab es auch wieder zahlreiche Absuchen durch Bodenkräfte. Durch die Suchmaßnahmen konnten immer wieder Spuren aufgefunden werden. Ob diese mit dem Vermisstenfall zusammenhängen, wird akribisch geprüft, konnte aber bisher nicht abschließend geklärt werden.
Die Suchmaßnahmen führten auch am heutigen Tag leider nicht zum Auffinden von Arian. Für die kommende Nacht ist nun zum zweiten Mal eine "leise" Strategie vorgesehen, um den Jungen evtl. dazu zu bringen, sich zu zeigen. Für morgen laufen derzeit die Planungen, um mit einem Großaufgebot von rund 800 Einsatzkräften von Bundeswehr, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW noch einmal den Gesamtbereich in einer großen Suchkette akribisch zu durchsuchen.
Stand: 27.April, 20:26 Uhr
Amtliche Warnmeldung:
Personensuche - Landkreis Rotenburg/Wümme: Stadt Bremervörde, OT Elm und Landkreis Stade: SG Oldendorf/Himmelpforten
Warnstufe: Gefahr
Aufgrund der aktuellen Personensuche im Bereich der Ortschaft Elm, Landkreis Rotenburg (Wümme) sowie in der Samtgemeinde Oldendorf/Himmelpforten, Landkreis Stade, werden die Landwirte dringend gebeten, in einem Radius von 15 Kilometer um die Ortschaft Elm von Mäharbeiten auf den Feldern abzusehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der vermisste Junge dort Zuflucht gesucht hat.
Bericht: Pressestelle PI ROW / BBK
Bild: BBK