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14.Sicherheitsseminar für Feuerwehren an der Uni Lüneburg

Bereits das 14. Sicherheitsseminar für Führungskräfte und Interessierte fand am Samstagvormittag an der Leuphana-Universität in Lüneburg statt.

Kreissicherheitsbeauftragter Burkhard Jäkel, hatte diesmal das Thema „Verkehrsunfall“ als Anlass genommen, Führungskräfte aus dem Landkreis, sowie weitere
Hilfsorganisationen aus Polizei und Rettungsdienst an die Uni einzuladen. Auch aus anderen Landkreisen waren Fachkräfte der Feuerwehren vertreten.

Als erster Referent stellte Dr. Tim Heyne in einem sehr kurzweilig, witzig und charmantem Vortrag die Frage: „Läuft die heutige Rettung noch richtig ?“
Er ist selbst ist als Zugführer eine Feuerwehr aus dem Landkreis Gifhorn aktiv, sowie Dozent über Rettungstechniken. „Nebenbei“ hat er langjährige Erfahrung als Anästhesist, sowie als Notarzt u. A. auf einem Rettungshubschrauber im Bereich der
Uniklinik Göttingen.

Er verglich die bisher bekannten Rettungstechniken aufgrund von Statistiken und kam zum Urteil, dass die Rahmenbedingungen der Rettung sich über Jahre verändert hat.

Grundsätzlich stellte er fest, dass die meisten Unfallopfer nicht an Wirbelsäulenverletzungen, sondern meistens durch Blutungen im Bereich des Oberkörpers und Bauchbereiches oder an schweren Schädelverletzungen sterben.

Außerdem stellen die zunehmend besser werdenden Sicherheitssysteme der PKW,sowie alternative Antriebstechniken die Rettungskräfte vor immer schwerere Aufgaben bei der Rettung.

Auch wurde diskutiert, ob die allseits bekannte „Golden Hour of Shock“ noch zeitgemäß ist, bzw. überhaupt eingehalten werden kann.

Im zweiten Teil des Seminars, wurde von der Feuerwehr-und Unfallkasse (FUK) das Thema Sicherheit an der Einsatzstelle beleuchtet. Zum Thema „Sicheres Arbeiten an der Einsatzstelle“ gibt es seit 2012 Medinenpakete, die auf der Homepage zum Download bereitstehen.

Weiterhin steht seit 2017 das Paket „Sicher im Feuerwehrdienst“ zur Verfügung.

Das sichere Arbeiten mit Rettungsgerät, das Aufstellen der Einsatzfahrzeuge, das Absperren bzw. Absichern der Einsatzstelle, stellt Rettungskräfte zunehmend vor immer größer werdende Herausforderungen. Dies konnte auch der Leiter der Polizei, für den Streifendienst in Lüneburg belegen.

Die „Hemmschwelle“ von Autofahrern an Einsatzstellen, trotz offensichtlicher Absperrung an der Einsatzstelle zu versuchen vorbeizufahren, sinkt deutlich.

Umso wichtiger ist daher das richtige und kooperative Zusammenarbeiten mit Polizei und Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Zusätzliche Angebote wie z.B. die Notfallseelsorge an der Einsatzstelle, die teilweise Tage oder Wochen nach einem belastenden Einsatz zum Tragen kommt, wurde beleuchtet.

Am Ende befand Kreisbrandmeister Torsten Hensel, dass es wieder einmal drei sehr interessante und kurzweilige und gut investierte Stunden waren, die Feuerwehr-und Rettungskräfte aus Stadt-und Land an einem Samstagvormittag zusammengebracht hat.

Weiterhin galt der Dank dem DRK, dass nicht nur die Logistik mit Kalt-und Warmgetränke bereitstellte, sondern die Teilnehmer auch mit frischem Butterkuchen überraschten.


Bericht: Andreas Apeldorn, KPW Lüneburg
Bild: Andreas Apeldorn, KPW Lüneburg



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