Am Donnerstagnachmittag war über Neumünster auch noch Kilometer entfernt eine riesige, schwarze Rauchwolke zu sehen. Sie zog von Wasbek über die A7 bis nach Neumünster, überall roch es stark verbrannt. In einer Autowerkstatt war ein Feuer, wahrscheinlich bei Schweißarbeite, ausgebrochen. Sechs Freiwillige Feuerwehren aus dem Kreis Rendsburg Eckernförde sowie die Berufsfeuerwehr Neumünster rückten für die Löscharbeiten an. Da in dem Gebäude Gasflaschen lagerten, kam es zu mehreren kleinen Explosionen, die Feuerwehr musste besonders vorsichtig vorgehen, brennende Gummireifen führten zu der schwarzen Rauchsäule. Zwei Personen, die sich auf dem Gelände aufgehalten hatten wurden leicht verletzt. Mehrere Anwohner und Passanten beobachteten aus der Ferne die Löscharbeiten und waren sichtlich geschockt über das Ausmaß des Feuers. Die Feuerwehrmänner löschten mit Hilfe der Drehleiter und unter schwerem Atemschutz, das Feuer konnte schnell kontrolliert werden, jedoch entstand an der Halle Totalschaden. Auch zahlreiche Gegenstände, wie zum Beispiel PKW, die auf dem Hof lagerten, verbrannten. Die Löscharbeiten dauerten über mehrere Stunden, die Durchfahrt im Industriegebiet war gesperrt. Über die Schadenshöhe ist noch nichts bekannt, sie wird, genau wie die Brandursache ermittelt. Vor Ort waren ca. 110 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter die Technische Einsatzleitung und die Organisatorische Leitung, dazu die Polizei und der Rettungsdienst, sowie Notarzt.
Bericht: Maria Nyfeler
Bild: Maria Nyfeler