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Großbrand zerstörte Möllner Autowerkstatt

Flammendes Inferno in Mölln: Das Autohaus für Opel und Fiat an der Automeile an der Ratzeburger Straße, ist am Sonntagnachmittag durch einen Großbrand zerstört worden. "Bei unserem Eintreffen stand der Werkstatttrakt in Vollbrand. Oberste Priorität hatte für uns eine Riegelstellung mit jeder Menge Wasser zu einem Wohnhaus im rückwärtigen Bereich und die direkt angebaute Verkaufshalle", erklärte Möllns Feuerwehrchef und Kreiswehrführer Sven Stonies. Das ganze Haus und die Verkaufshalle zumindest zum Teil konnten gehalten werden, die Werkstatt brannte völlig aus.



Gegen 14 Uhr waren die ersten Notrufe in der Leitstelle eingegangen. Die ließen schon Schlimmes erahnen, die Leitstelle löste sofort Alarm für einen Großbrand zweiter Klasse aus. Nachher wurde noch dritter Alarm gegeben. Auch aus Schwarzenbek, Geesthacht, Lauenburg und Büchen rasten Einsatzkräfte nach Mölln. Eine kilometerweit sichtbare Rauchwolke von Hunderten brennenden Sommerreifen im Lager des Autohauses stand über Mölln. Per Katastrophenschutzmeldung wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen.



Von der Möllner Drehleiter und dem Ratzeburger Teleskopmastfahrzeug aus konnten die Flammen von oben bekämpft werden. Auch am Boden und vom Dach der Verkaufshalle aus setzten die Feuerwehrleute mehrere Strahlrohre ein. "Zeitweise mussten wir Schaummittel einsetzen, um überhaupt eine Löschwirkung erzielen zu können", so Stonies. Hintergrund: Schaum hüllt das Brandgut ein und löscht es besser, Wasser perlt bei den Reifen relativ wirkungslos ab. "Zwischendurch hat es drinnen ein paar mal ordentlich geknallt", berichtete Jan Fiedermann, Zugführer der Feuerwehr Mölln. Gasflaschen explodierten. Aus dem Gebäude traten mit Löschwasser vermischtes Öl und andere Flüssigkeiten aus. Gullys wurden abgesperrt, um das kontaminierte Löschwasser zurückzuhalten.



"Es ist beeindruckend, wie gut die Zusammenarbeit aller beteiligten Wehren aus dem ganzen Kreis hier klappt", staunte Möllns Bürgermeister Jan Wiegels, der sich von den Löscharbeiten persönlich ein Bild machte. Stolz machte ihn auch, dass die Feuerwehrleute in der Anfangsphase umsichtig die Scheiben zahlreicher Autos einschlugen und sie dann zur Seite schieben konnten. "Sonst hätten wir auch auf dem Hof noch einen Großbrand gehabt", so Stonies. Denn die Hitzestrahlung war enorm, Schläuche verbrannten, die Drehleiter trug massive Hitzeschäden an der Karosserie davon.



Nachdem ein Regenrückhaltebecken an der Ratzeburger Straße ershcöpft war, musste fast 1000 Meter weit vom Stadtsee aus Löschwasser zum Brandort gepumpt werden. Die Polizei sperrte dafür und für die direkte Brandbekämpfung die Ratzeburger Straße mehrere Stunden lang voll.



Mit einem Bagger mussten schließlich Fassadenteile eingerissen werden, um dahinter verborgene Brandnester ablöschen zu können.


Bericht: Feuerwehr Schwarzenbek
Bild: FF Schwarzenbek



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