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Kreisfeuerwehrübung

Am 19.6.2019 hatte Kampen die Kreisbereitschaftsfeuerwehren aus Heidenau, Hollenstedt, Wenzendorf, Wesel, Welle zu einer Kreisfeuerwehrübung zu Gast. Die Einsatzmeldung sah zunächst eine unklare Lage in der Schützenhalle in Kampen vor. Nach Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Kampen bei der nahe gelegenen Schützenhalle wurde Rauchentwicklung und einen Brand in der Küche ermittelt. Zudem wurden vier vermisste Personen gemeldet. Die Kampener stellten zunächst die Wasserversorgung her und gleichzeitig rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger aus, um in die künstlich verrauchte Schützenhalle zur Personenrettung vor zu gehen. Hierbei stellte sich die Wärmebildkamera, mit der mittlerweile alle Wehren in der Samtgemeinde ausgerüstet sind, als äußerst effektiv da. Wo früher durch den künstlichen Rauch, wie auch im wirklichen Einsatz, die Sichtweite der Atemschutzgeräteträger kaum Armeslänge erreicht, konnten Sie nun mit Hilfe der Wärmebildkamera einen detaillierten Überblick über die Räumlichkeiten anhand der unterschiedlichen Wärmesignaturen bekommen. So berichtet der Atemschutzgeräteträger Claas Nelke, erstaunt, dass man Wände und Durchgänge sowie auch die den Rückweg sichernden Schläuche sehr genau anhand ihrer unterschiedlichen Temperaturen erkennen können. Dies sei ein großer Fortschritt und eine große Erleichterung. So gelang es dem ersten Trupp auch nach wenigen Minuten die erste vermisste Person in Form eines Dummys zu retten und den Rettungskräften zu übergeben. Mittlerweile waren auch schon die übrigen Wehren der Kreisfeuerwehrbereitschaft mit insgesamt weiteren 42 Einsatzkräften eingetroffen, davon sieben weiteren Atemschutzgeräteträgern, so dass nun insgesamt 56 Einsatzkräfte Vorort waren und bauten ebenfalls ihre Wasserversorgung auf und rüsteten die Atemschutzgeräteträger aus. Zwischenzeitlich sah die Einsatz Information vor, dass noch eine weitere fünfte Person vermisst wurde. Nach und nach rückten weitere Angriffstrupps unter Atemschutz auf die Suche nach den vermissten Personen in die Schützenhalle vor. Auch sie brachten die vermissten Personen mit den Wärmebildkameras schnell zu den Rettungskräften aus der Schützenhalle heraus. Damit konnte die Übung beendet werden. In der Manöverkritik bei Würstchen und Getränken äußerte sich die Einsatzleitung zufrieden und ebenfalls erfreut über die schnelle Auffindung der vermissten Personen. Einzig wurde von den eingesetzten Atemschutzgeräteträgern angemerkt, dass der Wechsel der Atemschutzüberwachung im Laufe der Übung zur Verunsicherung im Einsatz führte. Gerade um auch solche Umstände und Abläufe, die den Einsatz möglicherweise behindern oder für ihn förderlich sind zu ermitteln dienen solche Übungen. Insgesamt hat sich die Zusammenarbeit zwischen den Kreisbereitschaftswehren wieder als reibungslos und äußerst effektiv, vor allem die Ausrüstung mit den Wärmebildkameras als ein großer Gewinn, herausgestellt.


Bericht: SG Pressesprecher Thomas Rieche
Bild: SG Tostedt



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