Eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Maschen ihr Können bei einem simulierten Verkehrsunfall. In diese Fall war das Zuschauen sogar erwünscht, eine große Anzahl an Kindern und Erwachsenen wohnte der Einsatzübung auf dem Maschener Schützenplatz bei und verfolgte den gesamten Übungseinsatz vom Eintreffen der Einsatzkräfte bis hin zum Befreien der vermeintlich eingeklemmten Personen aus Unfallfahrzeugen.
Als Lage hatte der Ausarbeiter der Übung, Zugführer Sascha Wille dabei angenommen, dass ein Radlader mit einem PKW kollidiert war. Im PKW wurde eine ( durch eine Puppe ) dargestellte Person eingekelmmt, der Fahrer des Radladers war bewusstlos und musste ebenfalls aus der Kabine befreit werden. Dieses gelang den Feuerwehrleuten schnell, über eine spezielle Rettungsplattform wurde der Fahrer mittels einer so genannten Schleifkorbtrage aus dem Radlader befreit und weitere Kräften zur Versorgung übergeben.
Für die Rettung der „eingeklemmten“ Person musste zunächst das Fahrzeug stabilisiert werden, im Anschluss wurde das fahrzeugdach mit einer hydraulischen Rettungsschere entfernt und der PKW mit einem Zylinder auseinander gedrückt, anschließend wurde der „Verletzte“ mittels eines Rettungsbretts aus dem Fahrzeug gerettet und ebenfalls weiteren Kräften zur Versorgung übergeben.
Bereits nach 30 Minuten war die Übung erfolgreich beendet, und nicht wenige der Zuschauer äußerten sich anerkennend über das Gesehene. Diese Eindrücke wurden wenig später im Feuerwehrhaus in Maschen bei den Gesprächen mit den Feuerwehrleuten noch vertieft.
Fotos : Dieser simulierte Verkehrsunfall zog die vielen Zuschauer auf dem Maschener Schützenplatz in den Bann, hier war Zuschauen ausdrücklich erwünscht.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen
Bild: Pressestelle Feuerwehr Seevetal