Manuela Spende wird Ortsbrandmeisterin
gi Laßrönne. Manuela Spende wird neue Ortsbrandmeisterin der Freiwilligen Feuerwehr Laßrönne. Das ergab jetzt die Wahl auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Laßrönne, die in der Sporthalle des MTV stattfand. Spende wurde von den aktiven Mitgliedern der Wehr einstimmig gewählt. Die Wahl muss nun noch vom Rat der Stadt Winsen bestätigt werden. Sie löst damit Jens Ostendorf ab, der dieses Amt zwölf Jahre innehatte. Vor der Wahl hielt der scheidende Ortsbrandmeister noch seinen Jahresbericht. Im vergangenen Jahr standen der Regionalentscheid, sowie die Vorbereitungen im Vordergrund. Dafür begannen die Umbauarbeiten auf dem Wettbewerbsplatz bereits im letzten Frühjahr. Dafür sprach Ostendorf allen beteiligten einen Dank aus. Nach einem dreiviertel Jahr der Vorbereitungen fand im September dann der Regionalentscheid der Feuerwehren der Polizeidirektion Lüneburg in Laßrönne statt. An dem Entscheid nahmen 69 Gruppen teil. Die Veranstaltung war, so der Ortsbrandmeister, ein voller Erfolg gewesen. Für die Durchführung dieses Events dankte Ostendorf allen Mitgliedern der Laßrönner Wehr nebst der Jugendfeuerwehr. Ein weiterer Dank ging an den MTV Laßrönne, der die Sporthalle zur Verfügung gestellt hat und allen Laßrönnern, die geholfen haben, Ostendorf weiter: Ihr wart einfach großartig. Neben dieser Großveranstaltung wurden aber auch das beliebte Osterfeuer ausgerichtet, man unterstützte die Aktion das saubere Dorf, man unterstützte den Stadt- und Volkslauf und richtete die Turnhalle für den Gottesdienst am Heilig Abend im Ort her. Abgerundet wurden die Veranstaltungen mit einem Kartenabend für Einwohner von Laß-rönne am Ende des Jahres. Aber auch Einsätze hatte die Laßrönner Wehr abzuarbeiten. Insgesamt musste die Wehr zehn Mal ausrücken. Die Einsätze teilen sich in fünf Brand- und fünf Hilfeleistungseinsätze auf. Dabei erinnerte der Ortsbrandmeister besonders an den Brand in einer Lackiererei der Lebenshilfe in Borstel und einem Unfall mit einem LKW, der den Elbdeich herunter zustürzen drohte. Aber auch die Ausbildung kam nicht zu kurz. Es wurde zusammen mit den Wehren Hoopte und Winsen eine Schulung zur Patienten gerechten Rettung durchgeführt. Zusätzlich wurde für alle Gruppen der Wehr im Herbst eine große Übung absolviert. Weiterhin nahm die Wehr an Übungen des Gewässerschutzzuges des Landkreises teil. 25 Feuerwehrleute nahmen an verschiedenen Lehrgängen auf Stadt, Kreis- und Landesebene teil. Den Ausbildungsstand der Freiwilligen Feuerwehr sei als gut zu bezeichnen, so Ostendorf. Auch mit der Mitgliederzahl zeigte sich der Ortsbrandmeister zufrieden. Zur Laßrönner Wehr gehören 57 Aktive, 13 Kameraden in der alters Abteilung und 68 fördernde Mitglieder. Zum Ende seines Berichtes ging ein Dank an alle die, die Freiwillige Feuerwehr Laßrönne unterstützt haben. Einen sehr umfangreichen Bericht legte auch die scheidende Jugendwartin Manuela Spende vor. Sie begann mit den Worten, 2019 war ein aufregendes Jahr. Neben den wöchentlichen Übungsdiensten sammelten die jungen Feuerwehrleute die Weihnachtsbäume im Ort ein, machte Jugendfeuerwehrsport mit der Kinderfeuerwehr, veranstaltete das Brennballturnier für die Jugendwehren, unterstütze den Regionalentscheid, backten Keks mit der Kinderfeuerwehr und bei der Apfelweihnacht wurden Waffeln gebacken. Höhepunkte für die Nachwuchs Feuerwehrleute waren im Jahr 2019 die Teilnahme am Bezirksentscheid in Faßberg und beim Landesentscheid der Jugendfeuerwehren des Landes Niedersachsen in Wildeshausen, sowie die Teilnahme am Zeltlager der Jugendwehren in Hoopte. Dort unterstütze die Wehr Laßrönne den Nachtmarsch mit ihrem Boot. Insgesamt kamen dafür 13 Tage zusammen, an dem die Jugendwehr Laßrönne unterwegs war, so Spende. Von der Laßrönner Jugendwehr wurden im letzten Jahr 369 Stunden Dienst geleistet. Die Stunden teilen sich in 191 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 178 Stunden allgemeine Jugendarbeit auf. Hinzu kommen noch 293 Stunden für Vor- und Nachbearbeitung der Dienste. Vier Jugendliche konnten von der Jugendwehr in die aktive Wehr wechseln. Fünf junge Feuerwehrleute legten mit Erfolg die Prüfung zur Jugendflamme 1 ab und vier Jugendliche konnten die Jugendflamme 2 erringen. Im Juni dieses Jahres zum 46. Geburtstag der Jugendfeuerwehr Laßrönne wird ein Völkerball – Übernachtungsturnier ausgerichtet. Einen großen Dank der Jugendfeuerwehr Laßrönne sprach Manuela Spende für die riesige Unterstützung aus. Kinderfeuerwehrwartin Kirsten Bühring berichtete für die zehn Mitgliederstrake Kinderfeuerwehr, das vier Kinder in die Jugendwehr überwechselten. Mit den Kindern wurde gebastelt und gespielt. Höhepunkt war der Besuch mit Übernachtung im Zeltlager der Jugendwehren in Hoopte. Für die zwei Wettbewerbsgruppen der Wehr berichtete Claus-Peter Franke, dass sie an sechs Wettbewerben- und Leistungsvergleichen teilgenommen hat. Dabei habe man nur ganz knapp die Teilnahme am Regionalentscheid verpasst. Der stellvertretende Abschnittsleiter Elbe Michael Bulst dankte der Wehr für die Ausrichtung des Regionalentscheidung. Außerdem berichtete er von der Kreisfeuerwehr. Im Anschluss zeichnete er den Ehrenortsbrandmeister Eckhard Spende mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 50 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr aus. Spende war von 1973 bis 2008 Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Laßrönne. Für seine Verdienste im Feuerlöschwesen wurde er bereits mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Das Ehrenzeichen des Landes Niedersachen für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielt Christian Hoyns. Winsens Stadtbrandmeister Uwe Ehlers überbrachte die Grüße von Bürgermeister Andre Wiese und hatte lobende Worte für die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Laßrönne mit im Gepäck. Anschließend beförderte er zum Hauptfeuerwehrmann Steffen Elvers, Feuerwehrfrau wurde Janne Hellmich und Feuerwehrmann Peer-Lukas Koch.
Das Foto zeigt die Geehrten und Beförderten mit dem stellvertretenden Abschnittsleiter Elbe Michael Bulst, Stadtbrandmeister Uwe Ehlers und Ortsbrandmeister Jens Ostendorf
Bericht: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe
