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Bronze für Floriangruppenbetreuerinnen in Groß Heide Andreas Störr erneut zum stellvertretenden Ortsbandmeister vorgeschlagen, Friedhelm Störr für 60-jährige Zugehörigkeit geehrt

Auf ein einsatzarmes Jahr blickte kürzlich die Jahreshauptversammlung
der Ortsfeuerwehr Groß Heide unter der Leitung von Ortsbrandmeister Henning Peters im
gut gefüllten Saal der Gastwirtschaft Schulz in Groß Heide zurück.

So wurden die Einsatzkräfte zu einer technischen Hilfeleistung und bei einem
Verkehrsunfall bei Prabstorf und zu einem Stoppelfeldbrand bei Seerau in der Lucie
alarmiert.

Umso mehr Zeit verblieb den Feuerwehrleuten für Aus- und Weiterbildung sowie Pflege
und Wartung der technischen und persönlichen Ausrüstung.
Ein Truppführerlehrgang, ein Truppmannlehrgang Teil zwei, vier Sprechfunklehrgänge und
ein Maschinistenlehrgang wurden erfolgreich absolviert.


Mit 47 Feuerwehrfrauen und -männern konnte die Zahl der Angehörigen der
Einsatzabteilung stabil gehalten werden, wenngleich Ortsbrandmeister Peters auf das Jahr
2026 verwies, in dem gleich zehn Feuerwehrmänner von der Einsatzabteilung in die
Altersabteilung wechseln werden. Ansonsten sei man mit einem fast neuwertigen
wasserführenden Feuerwehrfahrzeug und einem zeitgemäßen Feuerwehrhaus recht gut
aufgestellt.

Der erneut sehr heiße Sommer wurde genutzt, die Abläufe bei der
Vegetationsbrandbekämpfung weiter zu vertiefen. In diesem Zusammenhang sprach
Peters dem landwirtschaftlichen Betrieb Fallapp aus Klein Heide ein besonderes Lob aus,
der während der gesamten Dürrezeit ein mit 20.000 Liter Löschwasser befülltes Güllefass
für den Bedarfsfall bereitstellte.

Neues gab es aus vom Feuerwehrnachwuchs zu berichten: Die Floriangruppe für sechsbis
zehnjährige, auch Kinderfeuerwehr genannt, und die Jugendfeuerwehr für die zehnbis
18-jährigen Nachwuchsblauröcke wurden zu einer Organisationseinheit zusammen
gefasst.

Dies hat insbesondere die Kommunikation und die Planung von Aktivitäten in und
zwischen den beiden Abteilungen maßgeblich verbessert.
Zehn Jungen und vier Mädchen leisteten in der Jugendfeuerwehr ihren Dienst, und fünf
Jungen und vier Mädchen in der Floriangruppe.

Bei den Wettbewerben am Samtgemeinde- und am Kreisfeuerwehrtag belegte die
Floriangruppe den zweiten und den vierten Platz, und auch beim Generationen
übergreifenden Wettbewerb „Alte Hasen, junge Hüpfer“ am Feuerwehrmuseum in Neu
Tramm wurde der zweite Platz erreicht.

Das Highlight für die Floriangruppe waren aber die Dreharbeiten für einen Erklärfilm in
Zusammenarbeit von Feuerwehrmuseum und Kreisfloriangruppe in Neu Tramm mit Mirko
Tügel und seinem Produktionsteam von DAN-TV. Hier haben die Florian-Kids zusammen
mit Mitgliedern der Altersabteilung auf besonders anschauliche und plastische Art und
Weise die verschiedenen Exponate im Feuerwehrmuseum erklärt (zu sehen auch unter
https://youtu.be/ZzCWe5I_Tt8).

Für die Jugendfeuerwehr war wohl das Kreiszeltlager Anfang August in Scharbeutz an der
Ostsee der Jahreshöhepunkt.
Vier Jugendliche legten im Verlauf des Jahres die Prüfung zur Jugendflamme ab, vier
Kinder erhielten den Brandfloh.

Für ihr außerordentliches Engagement in der Jugendarbeit wurde den
Floriangruppenbetreuerinnen Tanja Bockelmann und Katharina Soltmann die bronzene
Ehrennadel verliehen.
Einstimmig ist der bisherige stellvertretende Ortsbrandmeister Andreas Störr der
Samtgemeindeverwaltung Elbtalaue für eine erneute Amtszeit von der Versammlung
vorgeschlagen worden.

Zum Oberfeuerwehrmann beförderte Ortsbandmeister Peters Uwe Schweitzer, der nach
mehr als zwanzigjähriger Abstinenz wieder den Weg in den aktiven Feuerwehrdienst
gesucht hatte.
In ihren Grußworten sprachen der Bürgermeister der Samtgemeinde Elbtalaue Jürgen
Meyer und der Bereichsbrandmeister Ost der Samtgemeinde Elbtalaue Mario Thöne der
Ortsfeuerwehr Groß Heide ihr Lob und ihren Dank für die Einsatzbereitschaft und das
ehrenamtliche Engagement aus.
Bürgermeister Jürgen Meyer freute sich zudem über die positive Entwicklung in der
Jugendarbeit.

Besonderes Augenmerk lege die Samtgemeinde auf den Ausbau der
Hochwasserschutzanlagen. So werde für acht bis zehn Millionen Euro einer neuer
Deichabschnitt bei Neu Darchau entstehen und zwischen Wussegel und Hitzacker der
Elbdeich ertüchtigt. Auch auf einen Deichausbau zwischen Damnatz und Wussegel werde
die Samtgemeinde weiter drängen, denn das nächste Hochwasser wird trotz der langen
Dürrephasen in den vergangenen beiden Jahren mit Sicherheit kommen.

Mario Thöne berichtete über die Fertigstellung des ersten Bauschnitts der neuen
feuerwehrtechnischen Zentrale FTZ) in Dannenberg und die Inbetriebnahme der ersten
Hygieneboxen an den Einsatzstellen, in denen sich die Feuerwehrleute noch an der
Einsatzstelle ihrer kontaminierten Kleidung und Ausrüstung entledigen und saubere
Kleidung beziehen können.

Abschließend warb er nochmals für die Mitgliedschaft in der örtlichen Einsatzleitung, die
sich im Aufbau befinde und an der sich jeder und jede Feuerwehrangehörige unabhängig
von Position und Dienstgrad in der Ortsfeuerwehr beteiligen könne.

Im Anschluss verlieh Thöne dem Hauptfeuerwehrmann Wilhelm Rippe aus Dannenberg
für 40-jährige Verdienste und dem Hauptfeuerwehrmann Friedhelm Störr für sogar 60-
jährige Verdienste im Brandschutz die entsprechenden Feuerwehrehrenzeichen.

Mit den Wünschen nach einem einsatzarmen Jahr 2020 und einer unfallfreien Heimreise
schloss Ortsbrandmeister Henning Peters die Versammlung und lud alle anwesenden zum
gemeinsamen Abendessen ein.


Foto geehrte (von links):
Wilhelm Rippe (40 Jahre), Tanja Bockelmann (bronzene Ehrennadel),
Katharina Soltmann (bronzene Ehrennadel), Friedhelm Störr (60 Jahre)
Foto Beförderung:
Ortsbrandmeister Henning Peters (links) und der wiedergewählter stellv. Ortsbrandmeister
Andreas Störr (rechts) bei der Beförderung von Uwe Schweitzer zum Oberfeuerwehrmann
(Mitte)


Bericht: Volker Peters, Pressebeauftragter FF Groß Heide
Bild: Volker Peters, Pressebeauftragter FF Groß Heide



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