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Sturmtief „Sabine“ 2 leicht verletzte Feuerwehrmänner im Heidekreis

Die Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes kamen rechtzeitig. Sturmböen jenseits der 120 km/h, später auch Gewitter möglich. Und das flächendeckend über Deutschland und angrenzende Länder.

Die Feuerwehren im Landkreis Heidekreis bereiteten sich soweit möglich auf das Sturmtief „Sabine“ vor. So wurden ab Nachmittag des 09. Februar zwei zusätzliche Disponenten in der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle (FRL) eingesetzt, weitere waren „stand by“.

In den größeren Feuerwehrgerätehäusern wurden Einsatzleitungen eingerichtet, um die auflaufenden Einsätze in ihrem Bereich zu koordinieren.

Um 11:30 Uhr wurde ein Voralarm zu dem erwarteten Unwettereinsatz von der FRL herausgegeben, später dann noch eine BIWAP-Warnmeldung.

Bis gegen Mitternacht waren Feuerwehren aus allen Städten und Gemeinden des Heidekreises mit der Beseitigung von etwa 40 Bäumen im Einsatz.

In Bad Fallingbostel wurden zwei Feuerwehrmänner durch einen umstürzenden Baum leicht verletzt. Sie konnten das Krankenhaus nach einem kurzen Besuch zum Glück wieder verlassen.

Die Feuerwehr Bomlitz brach die Beseitigung von umgewehten Bäumen wegen zu hoher Gefahr für die Einsatzkräfte ab. Neben den Einsatzkräften fielen weitere Bäume um, die Straße wurde gesperrt und nach Wetterbesserung „freigesägt“.

In Neuenkirchen waren zwei Bäume gegen ein Haus gefallen, sie wurden von der Feuerwehr beseitigt. In Schneverdingen war ein Bauzaun umgeweht, das Hindernis wurde gemeinsam von Polizei und Feuerwehr beseitigt.



Im Raum Bomlitz / Kroge, B440 wurde ein Autofahrer verletzt, als er mit einem umgestürzten Baum kollidierte. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Bis zum frühen Morgen wurden etwa 70 Bäume im Kreisgebiet beseitigt.

Einige Straßen mussten voll gesperrt werden, so zum Beispiel die B 440 zwischen Kroge und Ottingen.

Um ständig einen Überblick über die Gesamtlage im Heidekreis zu haben, ließ Kreisbrandmeister Thomas Ruß um 20:00 Uhr einen Teil der ehrenamtlichen Mitglieder der Technischen Einsatzleitung Nord (TEL) alarmieren. Es wurde ein kleiner Stab eingerichtet. Stündlich wurde die aktuelle Lage beraten und Maßnahmen abgeleitet.

Nach der letzten Lagebesprechung um 0:30 Uhr konnte Ruß die Mitglieder der TEL in ihre Betten entlassen.

Landrat Manfred Ostermann und Karsten Mahler vom Fachbereich 03 ließen sich am späten Abend von der Kreisfeuerwehrführung und Mitgliedern der TEL über die Lage persönlich in der FRL informieren und nahmen an den Lagebesprechungen teil.
Im Verlauf der Nacht setzte noch flächendeckend stärkerer Regen ein, örtlich mit schweren Gewittern mit orkanartigen Böen.

KBM Ruß zeigte sich zufrieden von der sehr professionellen und umsichtigen Arbeit „seiner“ Feuerwehren. „Das Unwetterkonzept hat sich bewährt, hier und da können wir noch etwas optimieren“ so Ruß.


Fotos:
Einsatzkräfte der Feuerwehr Behringen, Gem. Bispingen, beseitigen im strömenden Regen einen umgestürzten Baum von der Fahrbahn



Bericht: Stephan Meier, KPW HK-Nord
Bild: Amelie Wirnsberger



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