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Absage von Veranstaltungen im LK Harburg

Der Landkreis Harburg trifft Vorsorge: Landrat Rainer Rempe appelliert, angesichts der Gefahr von Corona-Übertragungen Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu verschieben. „Wenn viele Menschen zusammenkommen, besteht eine erhöhte Gefahr, dass es zu einer Übertragung des Virus kommt.

Wir wollen der Gesundheitssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger Rechnung tragen und das Risiko minimieren. Eine Situation wie im Kreis Heinsberg mit einer Vielzahl von Erkrankungen nach einer Karnevalsveranstaltung wollen wir unbedingt vermeiden.“

Der Landkreis erlässt zunächst aber keine Verfügung, nach der Veranstaltungen ab einer bestimmten Besucherzahl nicht zulässig sind. Landrat Rempe appelliert vielmehr an die Organisatoren, auf freiwilliger Basis die Absage oder Verschiebung zu prüfen.

Die endgültige Entscheidung treffen die Veranstalter. Die Jägerschaft Landkreis Harburg folgt diesen Empfehlungen und hat die für Sonnabend geplante Hegeschau bereits abgesagt. „Wir sind im gemeinsamen Gespräch zu diesem Ergebnis gekommen“, sagt Landrat Rempe.

Der Corona-Virus überträgt sich von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen-Infektion beispielsweise beim Husten oder Niesen. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass sich die Krankheit weltweit schnell ausbreitet. Die Lage entwickelt sich aber sehr dynamisch und lässt sich nicht vorhersagen.

Die Absage von größeren Veranstaltungen kann eine Verbreitung zumindest verlangsamen. „Auch jeder einzelne sollte sich fragen, ob er auf den Besuch einer größeren Veranstaltung vielleicht nicht doch verzichten kann“, sagt Rempe.

Der Landkreis Harburg reagiert mit dem Appell auch auf Empfehlungen des Niedersächsischen Gesundheitsministeriums. Das Ministerium hat auf Grundlage von Hinweisen des Robert-Koch-Instituts aktuelle Kriterien veröffentlicht, die für den Umgang mit geplanten Veranstaltungen eine Entscheidungshilfe sind. So sollte die Durchführung von größeren Veranstaltungen dann hinterfragt werden, wenn

- es sich um ein internationales oder überregionales Publikum handelt

- das Publikum überwiegend der Risikogruppe angehört, bei denen die Infektionen besonders schwerwiegend verlaufen können (zum Beispiel ältere oder kranke Menschen)

- die Veranstaltungen in geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen stattfinden

- das Publikum bei den Veranstaltungen besonders eng beieinander steht (beispielsweise Musikkonzerte, aber auch entsprechende Sportveranstaltungen).

Wie lange die Empfehlungen gelten, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. „Wir werden die Entwicklung weiter aufmerksam beobachten und müssen Vorkehrungen gegebenenfalls anpassen“, betont Landrat Rainer Rempe.

Das betrifft auch die Frage möglicher Schul- oder Kitaschließungen, für die es derzeit keinen konkreten Anlass gibt.


Bericht: Pressestelle LK Harburg
Bild: LK Harburg



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