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Eine Geste der Rücksichtnahme

Derzeit werden von diversen engagierten Näherinnen für die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Gartow provisorische Masken genäht. Die so genannten "Mund-Shirts" sollen „in Kürze bereits an die dortigen KameradenInnen verschenkt werden“, so Mitorganisatorin Katja Witt. Ihr gelang es schnell, weitere Mitstreiterinnen zu aktivieren, geeignete Stoff-Spenden in die Wege zu leiten und erste Produktmuster/-schnitte an den Kreis der Näherinnen weiterzuleiten. 

"Das Tragen der einfachen Masken hat zum Ziel, die jeweilige Kameradin oder Kameraden gegenüber im Einsatzdienst vor dem eigenen, direkten Anniesen o.ä. zu bewahren", erklärt Gemeindebrandmeister Holger Friedrichs. "Z.B. auf der Fahrt vom Feuerwehrgerätehaus zur Einsatzstelle, müssen Feuerwehrfrauen und -männer auf engstem Raum in ihren Fahrzeug zusammensitzen", erklärt Friedrichs, der sich "sehr über den derzeitigen Näh-Marathon für die Wehren freut. „Eine derartige Aktion war uns auf den Internetseiten der Freiwilligen Feuerwehr Hann. Münden aufgefallen bzw. durch deren Wehrmitglieder im Vorfeld aufgefallen. Die dortige Wehr war sofort bereit, uns Bild- und Textmaterial über deren Vorgehensweise zur Verfügung zu stellen und ermutigte uns, ihre Aktion zu kopieren“.

Katja Witt und Holger Friedrichs möchten darüber hinaus einen Aspekt besonders betonen: „Diese selbstgefertigten Masken sind ausdrücklich nicht geeignet, sich vor potenziell infektiösen Personen zu schützen".  Es sind auch keine medizinischen Produkte, geschweige denn zertifiziert oder nach dem Medizin-Schutzgesetz hergestellt. Aber: Wenn jemand selber unbemerkt erkrankt sein sollte, kann dieser mit dieser Mundbedeckung anderen Personen etwas mehr Schutz bieten. „Wir verstehen die Gesichtsmaske daher lediglich als eine Geste der Rücksichtnahme für das jeweilige Wehrmitglied gegenüber“, so Katja Witt, die damit auch den aktuellen Ausführungen des Berliner Virologen Prof. Christian Drosten folgt. 

Aber weiterhin zählt: Abstand halten ist das beste Mittel, wenngleich dies im Einsatz untereinander oder gegenüber Betroffenen nicht immer einfach ein- bzw. durchzuhalten ist!  „Bliebe noch meine letzte Bitte an alle Mitglieder der Wehren“, ergänzt Mitorganisatorin Witt: „Bleibt, wann immer es geht, zuhause – damit Ihr einsatzbereit bleibt“. 

Fotos: 
Derzeit werden von diversen engagierten Näherinnen für die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Gartow provisorische Schutzmasken genäht, hier im Bild Mitorganisatorin Katja Witt.
Die ersten Wehren haben sich bereits Masken von den Näherinnen abgeholt.
Bei der Fahrt vom Gerätehaus zum Einsatzort sitzen die Mitglieder der Wehren auf engstem Raum nebeneinander.


Bericht: FF Hann. Münden / Peter Burkhardt
Bild: Katja Witt



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