Tespe, lw: Glück im Unglück hatte wohl der Besitzer einer Wochenendwohnung auf dem Campingplatz Tespe. Der 74-jährige hatte mit seinem Hund am frühen Morgen das Haus verlassen. Nur wenig später stand sein Heim in Flammen. Nachbarn hatten die Feuerwehr alarmiert und die Wehren Tespe, Bütlingen und Avendorf konnten die Einsatzstelle auf Sicht anfahren. Bei völliger Windstille war die Rauchsäule kilometerweit zu sehen. Das hauptsächlich in Holzbauweise errichtete Wohnheim stand bei der Ankunft der ersten Kräfte aus Tespe bereits im Vollbrand. Gefahr bestand zu diesem Zeitpunkt ebenfalls für weitere Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft. Auf Grund der Gefahr einer Ausbreitung alarmierte der Einsatzleiter vorsorglich die Feuerwehr Marschacht zusätzlich. Mit vereinten Kräften konnten so die umliegenden Gebäude geschützt werden. Für das 15 m x 20 m große Wohnheim konnten die Retter allerdings nichts mehr tun. Es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Im Haus gelagerte Propangasflaschen wurden durch die Feuerwehr sichergestellt. Auf Grund der großen Hitzeentwicklung hatten diese bereits abgeblasen. Letzte Brandnester konnten mit einer Wärmebildkamera aufgespürt und abgelöscht werden. Insgesamt 60 Feuerwehrleute, darunter 10 PA-Träger bekämpften den Brand mit 4 C-Rohren. Die Brandursache, sowie die Schadenshöhe ermittelt nun die zuständige Polizei.
Bericht: Pressesprecher der Elbmarsch-Feuerwehren, Lutz Wreide
Bild: Lutz Wreide
Homepage