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Doppelhaus brennt in Neuland (LK Stade)

Im Kamper Weg in Neuland, Gemeinde Engelschoff, geriet gegen 18 Uhr eine Hälfte eines Doppelhauses in Brand.
Nachbarn, die das Feuer bemerkt hatten, liefen zum brennenden Haus um den Bewohnern zu Hilfe zu kommen.

Das Ehepaar, das das Haus bewohnte, hatte sich bereits ins Freie gerettet, jedoch kehrte der Ehemann nochmals in das brennende Haus zurück, um Schlüssel in Sicherheit zu bringen.
Beide wurden von der Besatzung eines DRK-Rettungsdienstwagens betreut und wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung behandelt. Die Bewohner der anderen Doppelhaushälfte konnten sich rechtzeitig und unversehrt in Sicherheit bringen.

Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade-Wiepenkathen setzte mehrere Ortsfeuerwehren in Marsch, die mit der Alarmierung auch bereits informiert wurden, dass sich keine Menschen mehr im brennenden Haus befinden.
Mehr als achtzig Einsatzkräfte der Ortswehren Neuland, Breitenwisch, Engelschoff, Großenwörden, Himmelpforten und Hüll rückten zur Brandbekämpfung an.

Noch während die ersten Schlauchleitungen verlegt wurden, wurde schnell klar, dass ein Drehleiter-Fahrzeug zur Unterstützung benötigt wird.Die Drehleiter vom Zug I der Feuerwehr Stade wurde daher zügig nachalarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus den zerborstenen Fenstern im linken Teil der Doppelhaushälfte. Löschangriffe mit mehreren Rohren wurden von mehreren Seiten unternommen, um das Feuer einzudämmen und möglichst eine Ausdehnung des Brandes auf die zweite Haushälfte zu verhindern.

Der starke böige Nordwest-Wind trieb die Flammen vor sich her und erfasste trotz aller Bemühungen der Löschtrupps das Dach der rechten Gebäudehälfte.Der Teil des Hauses, in dem das Feuer ausgebrochen war, brannte nahezu komplett aus.

Die andere Doppelhaushälfte wurde durch das Feuer und Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen, obwohl etwa ein Drittel des Gebäudeteils äußerlich intakt blieb.Eine Reihe von Trupps war unter schwerem Atemschutz im Einsatz.

Nach der Brandbekämpfung von außen drangen die Einsatzkräfte nach und nach ins Innere des Gebäudes vor und konnten das Feuer nach knapp einer Stunde löschen.
Im Innern des Hauses und im Dachgeschoß mussten danach Wand- und Deckenverkleidungen und Dämmstoffe entfernt werden um schwelende Glutnester abzulöschen zu können.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nachtstunden hin. Weitere Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehr Hammah kamen dabei zur Verstärkung zum Einsatz.Die Besatzung eines Fahrzeugs der DRK-Bereitschaft Drochtersen stand für Notfälle bereit.

Die Polizei Himmelpforten und Ermittler der Polizei Stade begannen noch während der Brandbekämpfung mit den Untersuchungen zur Brandursache.Der Kamper Weg musste für die Dauer der Rettungs- und Löscharbeiten voll gesperrt werden.

Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich die Schadensumme auf etwa 400.000 Euro.


Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten



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