Eine Gruppe Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte um die Scharrelerin Melanie Lamping und die Strücklingerin Alina Perk schaffen mit einem Sportzentrum vor Ort, in der stark vom Hochwasser betroffenen Stadt Erftstadt in Nordrhein-Westfalen, ein Betreuungsangebot für Kinder, deren Eltern in der Hochwasserlage im Einsatz, von Schäden betroffen sind oder einfach Hilfe brauchen.
Dauern soll das Projekt zunächst etwa zwei Wochen, eine Verlängerung in eine dritte Woche wird derzeit geprüft.
Sie opfern einen Teil ihres Jahresurlaubs dafür, dass Kinder vor Ort betreut werden können.
In Nordrhein-Westfalen haben die Mädchen und Jungen noch drei Wochen Sommerferien.
Melanie Lamping, Mitglied der DLRG Ortsgruppe Saterland und aktive Sportlerin im Sportverein Scharrel, wandten sich bereits zwei Tage nach dem Unwetterunglück an ihre Kameraden, die vor Ort im Hochwasser bereits im Einsatz waren.
Helfen konnte man ihr zu diesem Zeitpunkt nicht, dafür war die Situation vor Ort noch zu angespannt und zu unübersichtlich.
Nach der Rückkehr kam spontan ein Kontakt mit einer Sportschule vor Ort zustande, hier waren die Saterländer, Barßler und Friesoyther DLRG Kräfte in Ihrem Einsatz für eine Nacht untergebracht.
Kontaktdaten wurden ausgetauscht und ein Konzept wurde entwickelt.
Unterstützung in materieller und finanzieller Art erhält die Gruppe durch die DLRG Ortsgruppe Saterland und den Sportverein Scharrel.
Weiterhin wurde ein Spendenkonto bei der RaiBa Scharrel eingerichtet, durch welches das Projekt unterstützt werden kann IBAN DE68 2806 5286 0400 5570 03. Gelder die nicht für dieses Projekt benötigt werden, gehen nach Abschluss direkt an die „Hochwasserhilfe Erftstadt“, um Menschen und Einrichtungen direkt vor Ort zu unterstützen.
Bildunterschrift: Robert Werner (1. Vorsitzender Sportverein Scharrel), Hanna Koopmann, Laura Hinrichs, Katrin Buschermöhle, Jana Hinrichs, Alina Perk, Melanie Lamping, Janika Günter, Michael Dettmers (Leiter Einsatz DLRG Saterland)
Bericht: DLRG Saterland und Thomas Giehl
Bild: DLRG Saterland