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Trümmerfeld nach Autounfall in Engelschoff (LK STD) - Audi A6-Fahrer überlebt Unfall schwer verletzt


Kurz vor 11 Uhr vormittags wurden am Freitag die Ortsfeuerwehren Engelschoff, Hammah und Himmelpforten sowie der Notarzt aus Stade, Rettungswagen der DRK-Wachen Drochtersen und Himmelpforten sowie Beamte der Polizei Himmelpforten und Stade alarmiert, nachdem ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Kreisstraße 62 in Engelschoff-Wasserkrug gemeldet worden war.

Entgegen der ersten Meldung war der Fahrer nicht im Fahrzeug eingeklemmt worden.

Etwa zehn Meter vom Unfallfahrzeug entfernt wurde der Fahrer in einem Graben liegend entdeckt.

Notfallsanitäter und Feuerwehrleute zogen den schwer verletzten Fahrer, der noch ansprechbar war, aus dem Graben und trugen ihn zu einem Rettungswagen.

Nach der Versorgung durch einen Notarzt und die Sanitäter wurde der 25 Jahre alte Mann zur weiteren Behandlung ins Elbe-Klinikum Stade gebracht.

Selbst erfahrene Feuerwehreinsatzkräfte waren beeindruckt von den Bildern der Zerstörung und vom Ausmaß der Trümmerfläche.

Allem Anschein nach war das Unfallfahrzeug, ein Audi A6 Avant, mit hoher Geschwindigkeit auf der K 62 von Himmelpforten kommend in Richtung Engelschoff unterwegs gewesen.

Der Audi war dann in den rechten Seitenraum geraten und war mit der rechten Seite gegen drei Bäume geprallt. Infolgedessen wurden Karosserieteile von der rechten Fahrzeugseite abgerissen.

Nach der Kollision mit den Bäumen auf der rechten Seite wurde der Audi dann über die Gegenfahrbahn hinaus auf die linke Seite geschleudert.

Motor und Getriebe wurden nach erneutem Zusammenprall mit einem weiteren Baum aus dem Fahrzeug gerissen und landeten etwa zwanzig Meter entfernt im Graben auf der linken Seite.

Das Fahrzeug wurde nach der letzten Kollision um 180 Grad gedreht und rutsche ohne Motor und Getriebe und mit offener rechter Fahrzeugseite etwa fünfzig Meter weiter und kam im Seitenraum an der Grabenböschung zum Stehen.

Einsatzkräfte fanden auf beiden Seiten der Straße Fahrzeugteile in allen Größen und Formen in den Seitenräumen, in Gräben und auf einer Wiese und sammelten diese ein.
Motor, Getriebe und ein Vorderrad wurden mit einem Radlader geborgen.

Die Fahrbahn war auf einer Länge von mindesten einhundert Metern komplett mit Trümmerteilen aus Metall und Kunststoffen übersät und mit einem Gemisch aus Ölen und Wasser verschmiert.

Mühselig wurden unzählige Trümmerteile zusammengetragen und die Straße für anrückende Bergungsfahrzeuge freigeräumt.

Grünstreifen und Graben waren ebenfalls durch Öle verunreinigt worden.

Ein Mitarbeiter des Umweltamtes vom Kreis Stade begutachtete die Schäden und beauftragte die Straßenmeisterei Drochtersen und ein Spezialunternehmen mit der Beseitigung der Verunreinigungen.

Die Vollsperrung der K 62 in Engelschoff-Wasserkrug wird bis zum Abschluß der Fahrbahnreinigungsmaßnahmen bestehen bleiben.

Die Feuerwehren konnten ihren Einsatz nach Abschluß der Bergungsarbeiten nach drei Stunden beenden.


Fotos von den Einsatzkräften an der Unfallstelle.

Ort: Kreisstraße 62 in Engelschoff-Wasserkrug, LK Stade.


Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten



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