Am Samstag Nachmittag kam es auf der A26 zwischen Dollern und Stade zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 87jährige Autofahrerin war in Stade falsch auf die Autobahn aufgefahren und entgegen der Fahrtrichtung weitergefahren. Nach kurzer Zeit stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines 48jährigen zusammen.
Der Wagen der Unfallverursacherin stürzte auf die Seite, die Fahrerin war sofort tot und wurde in ihrem Pkw schwer eingeklemmt. Ersthelfern gelang es, den zweiten Beteiligten aus dem Wrack zu ziehen und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen. Diese wurden vom eintreffenden Rettungsdienst fortgesetzt, mussten aber nach einer halben Stunde erfolglos beendet werden.
Zwei weitere Fahrzeuge wurden durch umherfliegende Trümmer beschädigt, in einem wurde der Fahrer leicht verletzt.
Neben der Polizei waren fünf Rettungswagen, drei Notärzte, ein Rettungshubschrauber, ein leitemder Notarzt, der Org.-Leiter des Landkreises und die Feuerwehren Stade, Hollern-Twielenfleth, Horneburg und Dollern mit etwa 110 Einsatzkräften vor Ort.
Viele Augenzeugen des Unfalls waren sehr geschockt und wurden vor Ort durch Rettungsdienstkräfte und drei Notfallseelsorger betreut.
Die Autobahn war für etwa drei Stunden voll gesperrt.
Bericht: Stefan Braun, KPW Stade
Bild: Stefan Braun, KPW Stade