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In Atem gehalten - Freiwillige Feuerwehren bewältigten in der vergangenen Woche zehn Einsätze

Pressemitteilung vom 29.06.2022 – Erhöhtes Einsatzaufkommen für die Freiwilligen Feuerwehren Amt Neuhaus


Amt Neuhaus. Kein Tag verging, ohne dass die Freiwilligen Feuerwehrleute in der vergangenen Woche durch Sirenen und Alarmierungen aufgeschreckt und in Atem gehalten wurden. Zeit zum Verschnaufen gab es dabei kaum. Und für den einen oder anderen Ehrenamtlichen wurden die Vorahnungen schnell zur Gewissheit. Denn die Wald- und Flächenbrände häufen sich, vor allem in und um Neuhaus/Elbe. Anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen haben es den Einsatzkräften dabei nicht leicht gemacht.

Bereits am Freitag, den 17. Juni um 22.30 Uhr, wurden die Feuerwehrleute zu einem Gartenlaubenbrand gerufen. Hier brannte in der Sumter Straße ein Haufen mit Unrat und Ästen und konnte mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Nach einer Stunde war der Einsatz für 25 Feuerwehrleute beendet.
Am Morgen danach, gegen 08.00 Uhr, sollte in Dellien ein Gasgrill brennen. Beim Eintreffen am Einsatzort konnte jedoch weder ein Grill noch ein Brand ausgemacht werden. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Ein Eingreifen der Feuerwehr war somit nicht erforderlich. 19 Einsatzkräfte rückten aus.
Zwei Tage später, in den Abendstunden des 20. Juni, galt es dann, ein Sportboot von einer Sandbank zu befreien. Auf Grund des Niedrigwassers in der Elbe scheiterten mehrere Versuche. Der Einsatz dauerte für die 21 Feuerwehrleute viereinhalb Stunden.

In der vergangenen Woche, von Montag bis Mittwoch, musste in Popelau der Rettungsdienst insgesamt drei Mal unterstützt werden: zwei Mal mit Tragehilfe und einmal mit einer Türöffnung, bei der neben der Feuerwehr Haar auch die Neuhauser alarmiert wurden.

Am Donnerstag, den 23. Juni wurde es brenzlig. Am Abend wurden gleich fünf Ortswehren zu einem Waldbrand in der Straße „Am Alten Bahnhof“ in Neuhaus/Elbe alarmiert.
Das Einsatzstichwort wurde hier von B2, also einem kleinen Brand, auf B4, einem Großbrand, erhöht. Alleine bei diesem mehrstündigen Einsatz befanden sich 60 Feuerwehrleute im Einsatz.
In der Nacht wurde erneut alarmiert: wieder brannte es in diesem Bereich. Etwa 700 Quadratmeter galt es zu Löschen.

Am Freitag, den 24. Juni, gegen 19.30 Uhr rückten die Feuerwehrleute erneut zu einem Waldbrand aus, dieses Mal in der Kirchstraße in Neuhaus/Elbe. Es brannten 300 Quadratmeter Wald.

Einen Tag später wurden die Freiwilligen Feuerwehren Laave, Tripkau und Kaarßen zu einem mittelgroßen Waldbrand zwischen Laave und Kaarßen alarmiert, den sie nach einer guten Stunde gelöscht und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben konnten.

Für die Bewältigung der Wald- und Flächenbrände befanden sich insgesamt 180 Feuerwehrfrauen und -männer aus den Freiwilligen Feuerwehren Neuhaus/Elbe, Haar, Dellien, Neu Garge/Stiepelse, Sumte, Stapel, Kaarßen, Laave und Tripkau im Einsatz.
Dies ist bei der Häufigkeit der letzten Einsätze nicht selbstverständlich, vor allem nicht bei der geringen Verfügbarkeit am Tage.
Daher gilt sowohl ein großer Dank der stetigen Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen, als auch ihren Familien und Arbeitgebern. Nicht zu vergessen sind auch die Ehrenamtlichen des DRK, Kreisbereitschaft Lüneburg, die die Feuerwehrleute bei den Einsätzen unterstützen und den hohen Temperaturen für die nötige Verpflegung sorgen.

Die polizeilichen Ermittlungen wegen der Waldbrände laufen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 038841-61950 entgegen.


Bericht: Claudia Harms (Gemeindefeuerwehrpressewartin Amt Neuhaus)
Bild: FF Neuhaus/Elbe



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