Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20160126_214133.jpg


20160115_141658.jpg


20110407_022256.jpg


20101221_132028.jpg


Tanker leckgeschlagen – Öl läuft aus

So hätte die Übungslage am vergangenen Samstag auf der Elbe bei Alt Garge lauten können.

Der Ölabwehrzug der Kreisfeuerwehr Bereitschaft II –Umwelt- der Kreisfeuerwehr Lüneburg musste eine 300 Meter lange Ölsperre ausbringen, um die „Gefahr“ durch das auslaufende Öl einzudämmen.

Bei nicht besten Wetter koordinierte der stellvertretende Zugführer des Ölabwehrzuges Elbe Marcus Burmester die Boote und die Mannschaften aus den Feuerwehren Artlenburg, Bleckede, Breetze, Neuhaus, Walmsburg und zusätzlich aus Hohnstorf/Elbe.

Die ersten Aufgaben der rund 40 Kameradinnen und Kameraden war es, sogenannte „Fixpunkte“ zu bilden.
An diesen Fixpunkten wird durch Seile die schwimmende Ölsperre gesteuert und geführt.
Ziel ist es, dass am Ende eine Art Auffangbecken entsteht, in dem sich die Gefahrstoffe sammeln und die dann durch Spezialfirmen abgepumpt werden.

Unterstützt wird diese Arbeit und die Steuerung der Ölsperre normalerweise durch eine Art Ruder. Dieses Ruder sorgt dafür, dass die Sperre besser steuerbar ist, allerdings war der Einsatz des Ruders an diesem Tag nicht möglich, da die Elbe zu wenig Wasser und somit nicht genügend Tiefgang für den Einsatz hatte.

So musste die gesamte Steuerung durch Muskelkraft, Motorwinden und Booten an den Seilen der Ölsperren bewältigt werden und dieses bei der extrem starken Strömung in der Elbe. Für diese Übung musste die Elbe zwischendurch für gut eine Stunde für den kompletten Schiffsverkehr gesperrt werden, da die Seile an der Ölsperre einmal quer über den Fluss gingen und somit eine Durchfahrt unmöglich machten.

Am Ende musste die 300 Meter lange Ölsperre wieder per Muskelkraft in den Abrollbehälter gezogen werden. Der Abschluss mit der Nachbesprechung fand bei der Feuerwehr in Breetze statt.

Der Ölabwehrzug ist eine Spezialeinheit, die mit Ihrem Material mit einer Vorlaufzeit von ca. zwei bis drei Stunden in der Lage ist, auslaufende Betriebsstoffe auf der Elbe einzufangen. Dafür gibt es eine überschaubare Menge an Punkten an der Elbe, die dafür geeignet sind, die Ölsperre auszubringen. Diese Punkte müssen mit den Fahrzeugen der Feuerwehr erreichbar sein, um die Abrollbehälter und das notwendige Zubehör ufernah abzuladen.


Bericht: Andreas Bahr, KPW Kreisfeuerwehr Lüneburg
Bild: Andreas Bahr, KPW Kreisfeuerwehr Lüneburg



zurück