Nach über 2 Jahren Pause konnten sich die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Gifhorn wieder auf freundschaftlicher Ebene im Wettbewerb messen. Über 400 Jugendliche aus allen 9 Gebietseinheiten des Kreises traten bei dem Orientierungsmarsch am Sonntag in Stüde an.
Auf einer Strecke von 6,7 Kilometern mussten die Jugendlichen an 5 Stationen Ihr können beweisen. Unter anderem mussten mit Schläuchen Holzklötze um gekegelt werden, auch musste das Wissen im heimischen Wald beweisen werden. Ebenso war der Orientierungssinn gefragt und die Jugendlichen mussten sich anhand einer Karte rund um das Gelände des Aero-Club Wolfsburg e.V. orientieren.
Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Ortswehr Stüde, anlässlich des 60. Bestehen der Jugendfeuerwehr. Wie der stellvertretende Ortsbrandmeister Dennis Bock berichtete, unterstützten andere Wehren aus der Sassenburg die Ortswehr bei der Durchführung, außerdem waren andere Vereine aus Stüde am Marsch beteiligt.
Die Kreisjugendfeuerwehrwartin Bianca Röder freute sich über die perfekten Bedingungen für den Orientierungsmarsch. Einen kleinen Dämpfer gab es dennoch, so musste auf Grund der Landtagswahl die Veranstaltung um eine Woche verschoben werden, dies führte dazu das der Orientierungsmarsch auf den Herbstferienbeginn fiel und viele Familien bereits in den Urlaub gereist waren. Dies führte dazu, dass anstelle der sonst üblichen 70 Gruppen nur 38 starteten.
Der Kreisbrandmeister Jens Dieckmann betonte die Wichtigkeit der Veranstaltung für den Zusammenhalt innerhalb der Jugendfeuerwehren. Sein Stellvertreter Matthias Klose erwähnt, dass die Nachwuchskräfte der Feuerwehr durch Orientierungsmärsche ihre Ausbildung in der Praxis beweisen können und sich auch im Unbekannten Gelände zurechtfinden. Der stellvertretende Abschnittsleiter Süd Wolfgang Dreinerth bekräftigte die Aussagen von Dieckmann und Klose, fügte noch hinzu, dass die Jugendlichen hier auch die Möglichkeiten haben andere Jugendliche kennen zu lernen und mal über den Tellerrand der eigenen Wehr hinausschauen können.
Am Ende des Tages siegte die Jugendlichen aus Kästorf knapp vor Wahrenholz/Betzhorn gefolgt von der Jugendwehr aus Osloß.
Bericht: Torben Niehs, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn
Bild: Torben Niehs, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn