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Feuer "FK2" - brennt Fahrzeug auf der Autobahn

Zu einem ungewöhnlichen und zum Glück seltenen Einsatz wurde die Feuerwehr am frühen Montagmorgen auf die Autobahnen A7, A261 und A1 alarmiert. Der Fahrer eines Tanklastzuges, beladen mit über 30.000 Liter Kraftstoff, befuhr die BAB A7 in Richtung Süden. Im Bereich der Anschlussstelle HH-Heimfeld, bemerkte er im Rückspiegel Feuerschein und Funkenflug auf der Beifahrerseite seines Tankauflieger. Umgehend setzte er einen Notruf ab, der bei der Leitstelle der Feuerwehr Hamburg entgegengenommen wurde.

Wie in solchen Fällen üblich und bei der Ausbildung von Gefahrgutfahrern gelernt, fuhr der Fahrer mit seinem Gespann weiter, um die Gefahr der Brandausbreitung auf den Tank zu verringern. Er teilt der Leitstelle HH seinen geplanten Weg über die A261 und A1 in Richtung Bremen mit.

Daraufhin wurde ein Löschzug der Wache Süderelbe (F36) alarmiert. Parallel informierte die Leitstelle Hamburg ihre Kollegen der Leitstelle Harburg (Winsen/Luhe) über die Situation. Während die Hamburger Kräfte ausrückten, wurden durch die Leitstelle Harburg die Wehren Leversen-Sieversen und Tötensen alarmiert.

Während der Fahrt hielt der Fahrer ständig den Kontakt zur Leitstelle, um seine Position und Lage zu übermitteln. Er befuhr mit eingeschaltetem Warnblinklicht den Standstreifen in moderater Geschwindigkeit, weiter Richtung Buchholzer Dreieck. Daher wurde nun auch die Feuerwehr Rade, sowie kurzzeitig später die Feuerwehr Hollenstedt alarmiert.

Der ELW Rosengarten konnte, nach dem Ausrücken als erstes Feuerwehrfahrzeug, recht zügig zum Tanklastzug aufschließen. Bei heruntergekurbeltem Fenster wurde Kontakt zum Fahrer hergestellt. Diesem wurde dann mitgeteilt, dass er die BAB an der Raststätte Hollenstedt verlassen solle und dort zu halten.

Zwischenzeitlich waren auch die Löschfahrzeuge der FF Leversen-Sieversen und Tötensen auf die A261 aufgefahren, kurz dahinter gefolgt von den Hamburger Kräften. Alle Einheiten konnten dann auch rasch zum ELW und Tanklastzug aufschließen.

An der Rastanlage angekommen wurde vom TLF Leversen-Sieversen sofort ein C-Rohr vorgenommen und der brennende Reifen abgelöscht. Die beiden Löschgruppenfahrzeuge aus Leversen und Tötensen stellten evtl. erforderliche Unterstützung bereit. Im weiteren Verlauf wurden die Temperaturen im Bereich der Hinterachse überprüft. Nach weiteren Kühlmaßnahmen konnte schließlich „Abspannen“ gegeben werden.

Die ebenfalls an der Rastanlage eingetroffenen Einheiten aus Rade und Hollenstedt wurden, wie auch die Hamburger Kräfte, an der Einsatzstelle nicht mehr tätig. Die Einsatzstelle wurde abschließend der Polizei übergeben.

Nach gut 1 ¼ Stunden konnte alle Kräfte wieder in ihre Stützpunkte einrücken.

Fazit:

Die gute Ausbildung des Fahrers, und die richtige Umsetzung des Erlernten, haben in diesem Fall sehr viel Schlimmeres verhindern können. Auch die massive Alarmierung von Einsatzkräften sind in solchen Fällen das richtige Maß der Dinge.

Einsatzort 21279 Hollenstedt, Raststätte Hollenstedt BAB A1
Datum 24.10.2022
Alarmierungszeit 05:02 Uhr
Einsatzbeginn: 05:06 Uhr
Einsatzende 06:18 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 16 Min.
Alarmierungsart Melder und Sirene
Einsatzführer Ortsbrandmeister-Vertreter 1
Einsatzleiter Ortsbrandmeister
Mannschaftsstärke 16
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Leversen-Sieversen

ELW
TLF
LF 10

Freiwillige Feuerwehr Tötensen

Freiwillige Feuerwehr Rade

Freiwillige Feuerwehr Hollenstedt

Polizei

Feuerwehr Hamburg


Bericht: Andreas Schubert, FF Leversen-Sieversen (Pressearbeit)
Bild: Andreas Schubert, FF Leversen-Sieversen (Pressearbeit)



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