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Herbstabschlussübung der Bördewehren: Feuerwehren gut für den Ernstfall vorbereitet

Im Oktober finden traditionell in der Samtgemeinde Sittensen die Herbstabschlüssübungen der Feuerwehren statt.

Die erste Übung fand in Vierden statt. Ausgangslage war ein Flächenbrand auf einer Weide hinter einem Wohngebäude. Auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus verunglückte zusätzlich ein PKW mit drei Personen. Die starke Rauchentwicklung des Feuers zog in das Gebäude, wo sich sechs Kinder aufgehalten haben. Eine Flucht aus dem Haus war diesen aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse nicht möglich. Einsatzleiter Mario Wintjen ließ nach einer kurzen Erkundung von seinen Kameraden eine Wasserversorgung aufbauen. Ebenfalls wurde umgehend ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung abgestellt. Der Flächenbrand wurde vom Tanklöschfahrzeug aus Wohnste bekämpft, die dabei Unterstützung der Feuerwehr Freetz erhielten. Hier wurde die Wasserversorgung über eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung von einem Bohrbrunnen aufgebaut. Die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs der Wohnster Kräfte kümmerte sich derweil um das verunfallte Auto. Zwei Personen wurden zügig gerettet und von Auszubildenden des Deutschen Roten Kreuzes medizinisch versorgt. Die dritte Person hat sich nach dem Unfall vom Auto entfernt und musste gesucht werden. Die Feuerwehrleute der Feuerwehr Kalbe unterstützen bei den Löscharbeiten und der Menschenrettung aus dem Gebäude.

Bei der zweiten Übung in Ippensen galt es einen Brand in einem Stallgebäude zu löschen. Hier wurden mehrere Personen vermisst. Hier waren die Feuerwehren Klein Meckelsen, Ippensen und Groß Meckelsen im Einsatz. Zudem musste eine Wasserversorgung über längere Wegstrecke zu einem Hydranten hergestellt werden. Ein Baum versperrte den Weg dahin, dieser musste kurzerhand mittels Motorsäge entfernt werden. Ortsbrandmeister Hinrich Kaiser bedankte sich bei dem Stallbesitzer, dass eine Übung in dem frisch renovierten Stall möglich war.

Zu guter Letzt ging es für die Feuerwehren Lengenbostel, Tiste, Sittensen und Hamersen ins Lengenbosteler Gewerbegebiet. Bei der dortig ansässigen Firma Weigand war es bei umlade Arbeiten zu einem Brand bei einem Gabelstapler gekommen. Die Hydraulikleitungen vielen daraufhin aus und der gerade angehobene Container viel daraufhin wieder ab. Da wurde eine Person darunter eingeklemmt. Der Rauch zog ins angrenzende Firmengebäude.

Die Feuerwehren begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Die technische Rettung der eingeklemmten Person wurde parallel mittels Hebekissen durchgeführt. Die Schwierigkeit hierbei war, die Arbeiten mussten unter Atemschutz durchgeführt werden. Gleichzeitig hatten die Wehren eine Wasserversorgung zu einem Hydranten sowie zu einem offenen Gewässer hergestellt.

Durch den Brand war sehr viel Rauch in die angrenzende Werkstatt gezogen. Die Personen, die sich darin befanden, fanden den Weg nicht mehr rechtzeitig raus. Somit mussten mehrere Trupps unter Atemschutz die vermissten Personen retten. Bei der Nachbesprechung dankte der Lengenbosteler Ortsbrandmeister Klaus Roesch der Firma Weigand dafür, dass sie die Übung dort durchführen durften.

Gemeindebrandmeister Torben Henning machte sich ebenfalls ein Bild von allen Übungen. „Die Herbstabschlussübungen sind meine Lieblingsübungen. Hier kann das Zusammenspiel der einzelnen Wehren bestens erprobt werden.“ So der Gemeindebrandmeister. Die Übungen zeigen immer wieder, dass die Feuerwehren sehr gut auf den Ernstfall vorbereitet sind.


Bericht: Alexander Schröder, SG-PW Sittensen
Bild: Alexander Schröder, SG-PW Sittensen
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