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Feuerwehr übt bei der Bundeswehr - Umfangreiche Kreisbereitschaftsübung im Süden des Landkreises Rotenburg

Die Lage kam einigen Teilnehmern, allen Übungskünstlichkeiten zum Trotz, durchaus bekannt vor. Sturmschäden und Vegetationsbrände gehören bei den Feuerwehren zum täglichen Geschehen.

Auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr im Süden der Gemeinde Hellwege und an der Grenze zum Kreis Verden sollte sich eine Waldbrandlage derart dynamisch entwickelt haben, daß der Einsatz einer größeren Struktur erforderlich werden würde.

Der Plan zur Durchführung einer Wald- und Vegetationsbrandübung in Hellwege stammte schon aus Vor-Corona-Zeiten. Nun wurde er umgesetzt und mit dem Stabsfeldwebel Martin Andert fanden die Verantwortlichen der Feuerwehr einen Partner, der die Strukturen und den Platz gerne zur Verfügung stellte und sich in die Umsetzung aktiv einbrachte.

Am Samstagvormittag traf sich die Kreisbereitschaft Süd der Kreisfeuerwehr Rotenburg auf dem Parkplatz am Bullensee südlich von Rotenburg. Rund 30 Fahrzeuge und 130 Einsatzkräfte fuhren im geschlossenen Verband den Standortübungsplatz in Hellwege an.

Nach einem schnellen Briefing teilte sich die Bereitschaft in vier Züge mit unterschiedlichen Herausforderungen auf. So musste sich der technische Zug zunächst den Weg zum Übungshaus der Bundeswehr freikämpfen, denn umgestürzte Bäume, tatsächliche Opfer der Frühjahrsstürme, versperrten den Weg.
Am Übungshaus angekommen mussten drei Personen aus dem Haus gerettet werden, im Keller stand hüfthoch Wasser das ausgepumpt werden musste und für die Rettung der Verletzten musste ein Hubschrauberlandeplatz hergerichtet werden.

Unterdessen nahmen sich die Züge für den Wassertransport und die Wasserförderung der angenommenen Waldbrandlage an. Schnell wurde eine Schlauchstrecke über eine Distanz von 1.200 mtr Länge ab einem vor Ort befindlichen Wasserspeicherbehälter bis vor den betreffenden Waldsaum errichtet. Gleichzeitig wurden mit geländegängigen Tanklöschfahrzeugen ein Pendelverkehr ab der Panzerwaschanlage eingerichtet.

Das so herangeführte Löschwasser wurde in einem Pufferspeicherbehälter gesammelt, ab dem sechs Trupps zur Brandbekämpfung vorgingen. Stabsfeldwebel Andert markierte zwischenzeitlich mit Rauchkörpern der Bundeswehr die Brandstelle weithin sichtbar.

Im Beisein der Kreisfeuerwehrführung unter Kreisbrandmeister Peter Dettmer und des Samtgemeindebürgermeisters Holger Bahrenburg wurde schnell und fleißig gearbeitet. Sehr zufrieden zeigte sich der Kreisbereitschaftsführer Jürgen Runge, der auch Abschnittsleiter des Brandschutzabschnitts Rotenburg ist, mit den Abläufen und der Kommunikation untereinander.

Schon vor 14 Uhr konnte er das Übungsende ausrufen, denn alle Ziele waren erreicht und die entscheidenden Schritte dazu wurden sehr gut umgesetzt. Die Kreisfeuerwehrführung, die Übungsleitung und auch viele Einsatzkräfte zeigten sich insbesondere von der Lokalität auf dem Standortübungsplatz und von den Abläufen begeistert. Hier konnte ungestört, zielgerichtet und unter realistischen Bedingungen sehr gut geübt werden.

Im Anschluß fuhr die gesamte Bereitschaft, die sich zuvor zur Manöverkritik zusammengefunden hatte, zum Feuerwehrhaus in Hellwege. Hier hatte der Versorgungszug binnen kurzer Zeit eine Verpflegungsstation für die rund 130 Teilnehmer einrichtet und konnte eine sehr schmackhafte, heiße Mahlzeit ausgeben.

Schon um 16 Uhr konnte sich die Bereitschaft wieder auflösen und die Kräfte ins Wochenende entlassen werden.


Bericht: Erik Robin, SG-PW Sottrum
Bild: Kreisfeuerwehr Rotenburg



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