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Übung der Technischen Einsatzleitung (TEL) des LK Stade

Am Samstag, 29.10.2022 übte die Technische Einsatzleitung des Landkreises Stade
(TEL) im Rathaus der Samtgemeinde Lühe. Das Übungsstichwort war, im nördlichen Teil
des Landkreises Stade sei eine Unterbrechung der Gasversorgung eingetreten. Eine
Vielzahl an Einsatzkräften sei alarmiert und bereiten sich somit auf ihren Einsatz vor.

Ein erster Einsatzauftrag für das 12-köpfige Team war es nun, herauszufinden, wo die
größten Nöte liegen. Welche Einrichtungen benötigen eine Energieversorgung um z.B.
bettlägerige Patienten zu versorgen. Wo richten wir Notunterkünfte ein, in denen sich die
Bevölkerung aufwärmen kann. Welche Kräfte werden benötigt, vor allem auch um
Patienten zu transportieren. Wo sind in Krankenhäusern oder Altenheimen Kapazitäten
frei um die Patienten unterzubringen.

Damit die Übungslage realistischer war, wurden die örtlichen Einsatzleitungen der
Gemeinden Drochtersen, Nordkehdingen, Oldendorf-Himmelpforten und Fredenbeck als
Gegenstellen mit eingebunden. Aber auch die weit entfernte TEL des Landkreises Leer
unterstützte die Übung mit, sie simulierte die Leitstelle, den Stab des
Hauptverwaltungsbeamten aber auch das Katastrophenschutzzentrum des Deutschen
Roten Kreuzes.

Dieser entfernte Kontakt ist vor einigen Jahren über die verwendete
Führungsunterstützungsoftware Command X und beim Einsatz Moorbrand in Meppen
2018 entstanden, dieser Kontakt hält zwischen einigen Kameraden seitdem an.
Der Fernmeldezug mit dem Einsatzleitwagen (ELW) 2 des Landkreises Stade übernahm
die Kommunikation zwischen den verschiedenen Einheiten. Per Funk und Mail wurden die
Einsatzaufträge der TEL an die örtlichen Einsatzleitungen weitergegeben. Aber auch
Meldungen der Einheiten wurden umgekehrt so zur TEL geleitet, um von dort weitere
Maßnahmen genannt zu bekommen.

Im Verlauf der Übung wurde ein Stromausfall simuliert, denn zum Teil wird auch Gas für
die Stromherstellung benötigt. Somit hätte nicht nur die Bevölkerung das Problem, dass
die Heizungen nicht mehr funktionieren, sondern auch die landwirtschaftlichen Betriebe,
da die Lüftungsanlagen in den Ställen ausgefallen wären.

Nun galt es Notstromversorgungen für Melkanlagen oder Lüftungsanlagen zu beschaffen
und aufzubauen. Hier war der anwesende Fachberater des Technischen Hilfswerkes eine
große Hilfe, denn in so einem Einsatzfall würde auch das THW eine wichtige Rolle
spielen.

Nach vier Stunden konnte Übungsende gemeldet werden. Für alle Beteiligten war die
Übung sehr lehrreich, auch wenn alle hoffen, dass dieses Szenario nicht eintreffen wird.

BU:

Mitglieder der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Übung
Auch der Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr war an der Übung beteiligt.


Bericht: Stefan Braun, KPW Stade
Bild: Kreisfeuerwehr Stade



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