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Weiteres Update: Vorläufige Pressemitteilung zum schweren Bahnunfall bei Leiferde (LK Gifhorn)

Stand 13:00 Uhr:

Ein schwerer Bahnunfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Donnerstags (17.11.) zwischen Dalldorf und Leiferde. Eine Person erlitt dabei schwere Verletzungen, austretendes Propangas beschäftigte die Einsatzkräfte über Stunden.

Kurz vor 3:40 Uhr in der Früh kam es zu dem Unfall. Ein Güterzug, welcher auf der Bahntrasse in Richtung Wolfsburg unterwegs war, stand an einem Haltesignal. Kurz darauf spürte der Triebwagenführer einen Schlag. Er verlies seine Lok und stellte fest, dass am Ende ein weiterer Güterzug auf seinen Zug aufgefahren war. Daraufhin verständigte er über den Notruf die Einsatzkräfte.

Elf der 13 Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen rückten kurz darauf aus. Als einer der ersten war der Samtgemeindebrandmeister und Einsatzleiter Sven J. Mayer am Ort des Geschehens. Der 45- jährige Fahrer des aufgefahrenen Zuges konnte von der Feuerwehr befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Er kam mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus nach Gifhorn.

Der Fahrer des stehenden Zuges kam mit dem Schrecken davon. Durch den Unfall waren mehrere Waggons sowie die Lok aus dem Gleis gehoben wurden, einige Kesselwaggons waren umgekippt. „Bei der Erkundung der Einsatzstelle stellte ich fest, dass aus den umgekippten Kassenwaggons Gas ausströmt.“ Über die am Kesselwagen angebrachte Nummerntafel Gefahrgut stellte sich heraus, dass es sich um Propangas handelt. Das Gas ist im bestimmten Mischungsverhältnis mit Sauerstoff hochexplosiv.


„Wir haben uns dementsprechend von der Einsatzstelle zurückgezogen und weiträumige Absperrmaßnahmen eingeleitet“, so Mayer weiter. In die Nähe der verunfallten Waggons gingen nur noch Einsatzkräfte mit speziellen explosionsgeschützten Gerätschaften. Die Feuerwehr sperrte alle Zuwegungen zur Unfallstelle ab, von der Polizei wurde die Straße zwischen Meinersen und Dalldorf für den Verkehr gesperrt.

Die Gefahrgutzüge Gifhorn und Nord der Kreisfeuerwehr wurden ebenso alarmiert wie die Technische Einheit Drohne. Die Mitglieder der Gefahrgutzüge übernahmen mit Chemikalien Schutzanzügen (CSA) die weitere Erkundung der Einsatzstelle. Von der Technischen Einheit Drohne erhielt die Einsatzleitung Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle.

Insgesamt waren über 200 Feuerwehrmitglieder sowie Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, der Landes- und Bundespolizei im Einsatz. Zum weiteren Vorgehen wurde die Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl alarmiert. Als Mitglied des Transport- Unfall- Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der chemischen Industrie ist die Feuerwehr aus solche Schadensereignisse spezialisiert.

Der Einsatz dauert an, die Pressemitteilung wird fortlaufend aktualisiert.


Stand 18.00 Uhr:

Am frühen Nachmittag trafen die ersten Mitglieder der Transport- Unfall- Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) an der Einsatzstelle ein und führten gemeinsam mit der örtlichen Einsatzleitung die Erkundung der Einsatzstelle durch. „Im Anschluss wurde gemeinsam entschieden, dass für heute keine weiteren Maßnahmen eingeleitet werden“, so Einsatzleiter Sven J. Mayer. Von der Bundespolizei wurde der Gefahrenbereich auf rund 100 Meter um die Einsatzstelle eingegrenzt und abgesperrt. Mehrere Streifenwagenbesatzungen sichern diesen rund um die Uhr ab. Am morgigen Freitag wird eine erneute Einschätzung der Lage vorgenommen und ggf. weitere Maßnahmen ergriffen.

Hinweis der Florian ZuSa-Redaktion:

Nachfolgend unter "Homepage" haben wir einen Ausschnitt einer NDR-Live-Reportage von heute Nachmittag veröffentlicht. Wir selber sind dort nicht vor Ort.


Bericht: Carsten Schaffhauser, FB PrÖA FF SG Meinersen
Bild: Timm Bussmann, FB PrÖA FF SG Meinersen
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