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Kreisfeuerwehr Uelzen erarbeitet Konzept für Brände von E-Kraftfahrzeugen

Immer mehr Elektro- oder Hybridfahrzeuge bewegen sich auf Deutschlands Straßen und somit müssen sich auch die Feuerwehren auf die Besonderheiten bei Bränden mit eben jenen Fahrzeugen auseinandersetzen. Das diese Fahrzeugarten häufiger brennen oder nicht zu löschen sind ist leider ein weitverbreiteter Irrtum – denn das „normale“ Löschen funktioniert, wie bei jedem anderen Fahrzeugbrand auch, mit Wasser und/oder Schaum.

Sollte allerdings die Hochvoltbatterie in Mitleidenschaft gezogen worden sein, muss diese besonders behandelt werden. Um diesen neuen Einsatzsituationen entgegenzutreten hat die Kreisfeuerwehr Uelzen ihre Führungskräfte sowie einige Multiplikatoren auf Gemeindeebene besonders geschult. Durch die Firma Q4Flo wird die Seminarereihe „E-Mobilität und die Feuerwehr“ angeboten.

Während drei, aufeinander aufbauenden, theoretischen Modulen wurden den Kreisbrandmeistern, Abschnittleitern, Zugführern der Gefahrgutzüge, Gemeindebrandmeistern und weiteren Führungskräften Grundsätze und Einsatztaktiken vermittelt. Diese Seminare fanden als Online-Videokonferenzen statt. Um das erlernte Wissen zu festigen wurde ein, an die Vorbereitungstermine anschließendes, Praxistraining am 27.08.2022 an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Uelzen (FTZ Uelzen) durchgeführt.

Die durchführende Firma hat dazu eigens ein normales Kraftfahrzeug als Simulationsträger umgerüstet. Dort konnte unter simulierten Bedingungen, das entsprechende Vorgehen bei den verschiedenen Einsatzszenarien geprobt werden – dies umfasste zum Beispiel die Erkundung mittels Wärmebildkamera und das einleiten erster Maßnahmen. Neben der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf, welche ebenfalls dieses Seminar in Eigenregie mit der Firma Q4Flo durchführte, sollen nun die Multiplikatoren aus den anderen Gemeinden diese vermittelten Inhalte in die Fläche und die Einsatzkräfte an ihren Heimatstandorten weitertragen.

Doch neben der Ausbildung der Einsatzkräfte ist in Hinblick auf diese Einsatzlagen eine erweiterte technische Ausstattung notwendig. So wurde neben einem Einsatzkonzept auch eine Brandschutzdecke, mit der brennende Fahrzeuge abgedeckt werden können beschafft, sowie ein bereits vorhandener Abrollbehälter umgerüstet. In diesem können brennende Elektrofahrzeuge, bei denen die Hochvoltbatterie betroffen ist, in geflutetem Zustand gelagert werden, bis von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht.

Geplant ist der Einsatz dieses Abrollbehälters, welcher allen Gemeinden auf Anforderung zur Verfügung steht, gemeinsam mit dem Gefahrgutzug Mitte des Landkreises Uelzen.


Bericht: Christoph Paul, Kreisfeuerwehrpresse Uelzen
Bild: Pressestelle Kreisfeuerwehr Uelzen
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