Eine starke Verrauchung in einer Wohnung in der Eyendorfer Dorfstraße rief am Freitagnachmittag die Feuerwehr der Samtgemeinde Salzhausen auf den Plan. Kurz vor 13 Uhr alarmierte die Winsener Leitstelle nach einem Notruf die Feuerwehren Eyendorf, Salzhausen und den Einsatzleitwagen der FF Garstedt.
Eine erste Erkundung bestätigte die starke Verrauchung. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Wasser am Strahlrohr und einer Wärmebildkamera in das Gebäude vor, um die Quelle des Rauchs aufzuspüren. Da die Zimmerdecke an einer Stelle verrußt und heiß war wurde zunächst ein Feuer in der Zwischendecke vermutet. Daraufhin wurde das Tanklöschfahrzeug der FF Garlstorf, welches sich auf der Rückfahrt von einem Einsatz auf der A7 befand, ebenfalls zur Einsatzstelle beordert.
Nach weiterer Nachsuche und Befragung der Hausbewohner stellte sich schlussendlich Kaminasche in einem Karton als Verursacher der Verqualmung heraus. Den rauchenden Karton hatte die Bewohnerin bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie befördert. Die Feuerwehr setzte einen Druckbelüfter ein, um die Wohnung vom Brandrauch zu befreien und konnte die Einsatzstelle anschließend an die Polizei übergeben.
Nur acht Minuten vor dem Einsatz in Eyendorf waren die Feuerwehren Garlstorf und Gödenstorf/Oelstorf zu einem brennenden Pkw auf die A7 in Richtung Hannover alarmiert worden. Hier bewies sich einmal mehr der große Zusammenhalt innerhalb der Ortswehren der Samtgemeinde. Da das Tanklöschfahrzeug der FF Garlstorf als zweites Fahrzeug nicht ausreichend besetzt werden konnte, stiegen Feuerwehrleute der FF Gödenstorf/Oelstorf kurzerhand auf dieses Fahrzeug um und fuhren die Einsatzstelle auf der Autobahn an.
Hier konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Ein kapitaler Motorschaden hatte eine starke Rauchentwicklung verursacht. Die Feuerwehr kontrollierte das Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera und streute auslaufende Betriebsstoffe ab.
Bericht: Mathias Wille, GPW Salzhausen
Bild: Mathias Wille, GPW Salzhausen
