Feuerwehr rettete vier Personen
gi Rottorf. Das neue Jahr war kaum eine Stunde alt, als in Rottorf in der Straße Barwegskoppel zu einem Großbrand kam. An einem Wohnhaus brannte ein Carport, in dem sich ein PKW befand und ein an das Wohnhaus angebauter Schuppen. Als die ersten Einsatzkräfte der Rottorfer Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, stand das Carport, sowie der Schuppen in Flammen. Vier Personen, die sich noch im Haus befanden, konnten von der Feuerwehr gerettet werden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Alle blieben unverletzt. Nach der Sichtung durch den Rettungsdienst, brauchten die Bewohner nicht zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Neben der Wehr Rottorf wurden zusätzlich die Feuerwehren Winsen, Sangenstedt, Tönnhausen, sowie aus dem Nachbarlandkreis Lüneburg die Feuerwehren Handorf, Radbruch und Wittorf aus der Gemeinde Bardowick alarmiert. Insgesamt waren zu Spitzenzeiten 120 Feuerwehrleute aus sieben Feuerwehren im Einsatz. Unter der Leitung von Winsens stellvertretenden Stadtbrandmeister Jens-Peter Wreide und Rottorfs Ortsbrandmeister Thomas Apel wurde ein massiver Löschangriff unter Atemschutz, auch von der Drehleiter der Winsener Wehr aus vorgenommen. Die vorgenommen Strahlrohre von mehreren Gebäudeseiten zeigten schnell Wirkung, so dass der Brand nach gut einer Stunde unter Kontrolle war. Parallel zu den Löscharbeiten von außen, durchsuchten Feuerwehrleute unter Atemschutz beide Stockwerke des Einfamilienhauses nach weiteren Personen ab. Schon kurze Zeit später konnte Entwarnung gegeben werden. Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Durch den Brand wurde auch das Dach des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Teile des Daches mussten von den Einsatzkräften abgetragen werden, um an die Brandnester heranzukommen. Nach gut zwei Stunden war der Brand soweit abgelöscht, dass die ersten Feuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Die Bewohner wurden noch während des Einsatzes vom Krisenintervention Team der Johanniter Unfall Hilfe betreut. Auch der Rettungsdienst konnte mit dem Notarzt und den beiden Rettungswagen wieder abrücken. Deren Aufgabe übernahm ein Rettungswagen der DRK Bereitschaft. Nach gut einer weiteren Stunde rückten die weiteren Wehren ab. Die Nachlöscharbeiten durch die Wehr Rottorf zogen sich noch bis in die Morgenstunden des 1. Januar hin. Vor Ort waren auch Kreisbrandmeister Volker Bellmann und Abschnittsleiter Torsten Lorenzen, die sich ein Bild von der Lage machten. Noch während des Brandes in Rottorf, musste die Feuerwehr Laßrönne nach Winsen ausrücken. In der Straße Voßkamp brannte an einem Gebäude ein Gartengerät. Nur kurze Zeit später brannte auf einem Parkplatz bei einem Supermarkt in Winsen Unrat, auch diesen Brand konnte die Laßrönner Wehr schnell ablöschen. Die Ermittlungen zur Brandursache an allen drei Einsatzsatzstellen, sowie die Schadenshöhe hat die Polizei aufgenommen.
Bericht: Burkhard Giese Pressesprecher Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Pressesprecher Winsen/Luhe
