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Feuer im "Schmidts Tivoli" auf der Reeperbahn, Feuerwehr Hamburg kann Brandausbreitung auf den Theaterraum verhindern

Hamburg St. Pauli, Feuer zwei Löschzüge, 03.01.2023, 09:21 Uhr, Spielbudenplatz

Am Dienstagmorgen meldeten mehrere Anrufer der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg eine starke Rauchentwicklung über dem Dach des Hamburger Traditionstheaters "Schmidts Tivoli". Der Lagedienstführer löste sofort die Alarmstufe "Feuer 2" aus und es wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren zum Spielbudenplatz alarmiert.

Aus dem gesamten Dach des Theaters, das sich räumlich vom Spielbudenplatz bis zur Kastanienallee ausdehnt, trat bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte bereits grauer und tiefschwarzer Brandrauch hervor. Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren in das Gebäude geschickt. Über eine Drehleiter auf der Kastanienallee wurde ein weiteres C-Rohr in den Einsatz gebracht. Auf dem Spielbudenplatz ging eine zweite Drehleiter in Stellung.

Im Dachgeschoss des insgesamt dreigeschossigen Gebäudes, das als Lager für Akten und Weihnachtsdekoration aus dem Theater genutzt wurde, war aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Der komplette Dachbereich war stark verraucht, Flammen waren deutlich sichtbar. Den Trupps im Innenangriff gelang es, eine Brandausbreitung in Richtung des Theatersaales zu verhindern. Durch mehrere Trupps auf dem Dach mussten mit speziellen Kettensägen große Öffnungen in die Dachhaut geschnitten werden, um für Rauch- und Wärmeabzug zu sorgen. Der Brand war zudem in die Holzbalkendecke zwischen Obergeschoss und Dachgeschoss gelaufen. Diese musste daher großflächig aufgenommen werden, um an weitere Brandherde heranzukommen.

Die große Herausforderung für alle Einsatzkräfte war, dass einerseits die Brandausbreitung gestoppt und das Feuer gelöscht werden musste - das geht nur mit Wasser. Andererseits sollte es möglichst wenig zusätzlichen Schaden an der Theatertechnik und der Infrastruktur des alten Theatergebäudes durch die Arbeit der Feuerwehr und Löschwasser geben. Diese Balance galt es zu halten. Erreicht wurde das unter anderem mithilfe von Wassersaugern, mit denen überschüssiges Löschwasser schnellstmöglich aufgefangen wurde.

Um kurz nach 12:00 Uhr konnte der Einsatzleiter "Abspannen" melden, das bedeutet das die Brandstelle unter Kontrolle und das Feuer gelöscht ist. Weitere Nachlöscharbeiten dauerten etwa zwei Stunden weiter an. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt.

Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 50 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren 5 Stunden im Einsatz für Hamburg.


Bericht: Jan-Ole Unger, Presse-u.Öffentlichkeitsarb. FW Hamburg
Bild: Feuerwehr Hamburg



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