Einen glimpflichen Ausgang nahm ein zunächst dramatisch klingender Einsatz für mehrere Feuerwehren und den Rettungsdienst am Freitag mittag in Maschen. Um 12.18 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Maschen und Ramelsloh, der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal sowie ein Rettungswagen und der Notarzt des DRK durch die Winsener Rettungsleitstelle mit dem Stichwort „Feuer-Menschenleben in Gefahr“ nach Maschen in die Straße „Im Zeesen“ alarmiert worden.
Hier hatten aufmerksame Nachbarn Rauch aus einem Einfamilienhaus aufsteigen sehen und vermutet, dass die Hausbewohnerin noch in dem Gebäude war. Binnen weniger Minuten waren die Seevetaler Feuerwehren mit sechs Einsatzfahrzeugen und rund 30 Feuerwehrleuten gemeinsam mit den Kräften des Rettungsdiensts vor Ort. Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus den Fenstern an einer Gebäudeseite.
Unverzüglich gingen mehrere Einsatzkräfte unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Menschenrettung in das verrauchte Gebäude vor. Nach einer intensiven Absuche aller Räume stand schnell fest, dass sich glücklicherweise keine Person in dem Gebäude befand. Als Ursache für die starke Verrauchung machten die Einsatzkräfte rasch einen Topf mit Essensresten auf dem Herd der Küche aus, die Reste brannten unter Bildung von massiver Rauchentwicklung in dem Topf.
Mittels eines Überdruckläfters machten die Einsatzkräfte das Gebäude weitestgehend rauchfrei. Währen der Einsatzmaßnahmen kehrte die Hausbewohnerin zurück, sie wurde in die Obhut der Polizei übergeben. Der Topf mit dem brennenden Essen wurde vom Herd genommen und mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht. Für die eingesetzten Feuerwehren war der Einsatz nach gut 45 Minuten beendet, die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Fotos: In Maschen waren Kräfte der Feuerwehr Seevetal sowie des Rettungsdiensts im Großeinsatz bei einem gemeldeten Küchenbrand mit vermisster Person.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen
Bild: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen
