Thorben Röhrs blickte erstmals als Ortsbrandmeister auf das zurückliegende Jahr 2022. So berichtete er, dass seine Ortswehr zu insgesamt 42 Einsätzen ausrückte. Sowohl zu technischen Hilfeleistungen (diverse Bäume auf Straße, vollgelaufene Keller nach Starkregen etc.), als auch zu Brandeinsätzen (Gebäudebrand, Wald-/Flächenbrand oder brennender Pkw) wurden die Frauen und Männer alarmiert.
Darüber hinaus wurden auch noch zahlreiche andere Termine, Veranstaltungen und Übungsdienste wahrgenommen und durchgeführt. Unter anderem wurde wieder ein Osterfeuer ausgerichtet, die Wasserspielgruppe zeigte ihr Können beim Seefest und die Freundschaft mit der Feuerwehr Mori wurde ebenfalls gepflegt. Es wurden Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht, und ein Kamerad hat einen von der Gemeinde finanzierter Lkw-Führerschein bestanden.
Zum Abschluss seines Berichtes dankte der Ortsbrandmeister seinen Kameradinnen und Kameraden für ihre Zeit und hohe Einsatzbereitschaft zu jeder Zeit.
Aktuell besteht die Einsatzabteilung aus 49 Männern und 5 Frauen. In der Altersabteilung sind 17 Kameraden, bei der Jugendfeuerwehr 13 Jungen und bei der Kinderfeuerwehr 8 Jungen und 2 Mädchen aktiv.
Jugendfeuerwehrwartin Amelie Wirnsberger gab den Anwesenden einen Einblick in das Dienstgeschehen. Als Highlight galt für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ein 24-Stunden-Dienst mit Zelten am Feuerwehrhaus. Es wurde dabei der Barfußpark und die Feuerwehr Soltau besucht, sowie gemeinsam Essen über offenem Feuer gekocht und vier kleine Einsatzübungen absolviert. Im Sommer steht dann das Kreiszeltlager als Höhepunkt des Jahres auf dem Programm.
Auch die Kinderfeuerwehr konnte auf ein endlich wieder normales Jahr zurückblicken. Sie beschäftigten sich unter anderem in gewohnter Weise spielerisch mit dem Thema Feuerwehr, bastelten zur Weihnachtszeit oder lernten, wie sie selber erste Hilfe leisten können.
Gemeindebrandmeister Carsten Renk ließ kurz das Jahr auf Ebene der Gemeindefeuerwehr Revue passieren. Markante Einsätze waren ein Flächen- und Waldbrand im Bereich Dittmern-Deimern zu dem unter anderem die Ortswehr Behringen und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Bispingen alarmiert wurden, oder aber ein Gebäudebrand im Januar in Behringen, sowie ein Verkehrsunfall im Bereich Behringen mit einem brennenden Pkw. Darüber hinaus berichtete er über den Einsatz der Kameraden aus Hörpel in der sächsischen Schweiz.Neu aufgenommen wurde aus der Jugendfeuerwehr Carlos Bendler.
Gewählt wurden: Anja Brockstädt (Kinderfeuerwehrwartin), Georg Wolff (stellv. Kinderfeuerwehrwart), Nils Grapentin (Atemschutzgerätewart), Dirk Meyer (Kassenprüfer), Nicole Schneider (Schriftführerin), Klaus Seifert (stellv. Schriftführer, Tom Brezezinski (stellv. Jugendfeuerwehrwart).
Ehrungen und Beförderungen: Kim Voutta (Oberfeuerwehrmann), Sascha Sander, Kevin Gabers, Maurice Voutta (alle Hauptfeuerwehrmann), Frank Willenbockel (1. Hauptlöschmeister), Thorben Röhrs (Brandmeister).
Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden: Nils Grapentin (25 Jahre), Klaus Seifert, Hans Buhr, Hans-Helmut Röhrs, Dieter Röhrs und Hans-Peter Baden (alle 50 Jahre). Sie sind somit alles Gründungsmitglieder der Jugendfeuerwehr Behringen von 1972.
Bürgermeister Dr. Jens Bülthuis begann seine Grußworte mit der Aussage „Behringen, läuft!“. Er zeigte sich begeistert über die zahlreichen Aktivitäten und lobte die hohe Einsatzbereitschaft der Brandschützer.
Feuerwehrausschuss Vorsitzender Jan-Ole Witthöft bezeichnete die Ortsfeuerwehr als starke Säule des Brandschutzes in der Gemeinde. Weitere Gäste bedankten sich für die tolle Zusammenarbeit im Ort beziehungsweise für die geleistete Arbeit wie beispielsweise in der besagten Sturm-Nacht im Februar.
Bericht: Amelie Wirnsberger, PS Gemeindefeuerwehr Bispingen
Bild: Amelie Wirnsberger, PS Gemeindefeuerwehr Bispingen
