Am Dienstag, 2.Mai um 12:54 Uhr alarmierte die Leitstelle in Gifhorn die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und DRK-Wasserwacht zum Mittellandkanal nach Abbesbüttel.
Ein Skipper, welcher den Kanal in Richtung Wolfsburg befuhr bemerkte eine Person, welche sind im Wasser befinden sollte und Hilfe benötigt. Er informierte über Funk die Schleuse in Sülfeld (Wolfsburg) welche dann die Rettungskette in Gang setzte.
Alarmiert waren zunächst die Feuerwehren aus Abbesbüttel, Bechtsbüttel, Meine und Groß Schwülper, sowie die DRK-Wasserrettungsgruppe unter der Leitung von Thomas Laubstein, ein Rettungswagen aus Meine und das Notarzteinsatzfahrzeug aus Gifhorn.
Die rund 60 Einsatzkräfte unter der Leitung des Ortsbrandmeisters der Ortsfeuerwehr Abbesbüttel Marco Breihan, suchten den kompletten Bereich von Braunschweig bis zur Einmündung des Elbe-Seitenkanals bei Edesbüttel ab. Dabei kam das Rettungsboot der Feuerwehr Papenteich zur Suche auf dem Wasser zum Einsatz. Weitere Kleinfahrzeuge der Feuerwehr suchten parallel die Böschungen des Kanals ab - ohne Feststellungen.
Durch die präzise Ortsangabe des Skippers wurde im weiteren Einsatzverlauf das Rettungsbott der Wasserwacht aus Gifhorn zu Wasser gelassen. Diese Boot wurde zusätzlich mit einem Sonargerät ausgestattet, um auch unterhalb der Wasseroberfläche nach der vermissten Person zum suchen. Der Bereich wurde weiträumig abgesucht, auch hier ohne Feststellungen. Die Suche wurde um 15 Uhr ohne Erkenntnisse eingestellt. Das Boot der Wasserschutzpolizei, welches bei der Suche unterstützen sollte, konnte den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen.
Ebenfalls vor Ort waren die Polizei mit mehreren Fahrzeugen, sowie das Wasserstraßen- & Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbeseitenkanal aus Braunschweig.
Parallel zur Personensuche kam es zu einem weiteren Einsatz bei dem ein Reh aus dem Mittellandkanal gerettet werden musste. Dies übernahmen die Einsatzkräfte aus Abbesbüttel und Bechtsbüttel mit ihrem Rettungsboot.
Bericht: Hannes Keihe, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn
Bild: Hannes Keihe, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn