Bei einem schweren Verkehrsunfall in Stadersand sind am Montagabend
sieben Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
Ein junger Mann hatte nach einem Überholmanöver die Gewalt über sein
Fahrzeug verloren, war ins Schleudern gekommen und auf der linken
Fahrbahnseite gegen einen Baum geprallt und mit einem
entgegenkommenden Transporter zusammengestoßen.
Dabei wurden er und eine Begleiterin schwer, ein weiterer Insasse leicht verletzt. Auch der
Transporterfahrer kam mit leichten Verletzungen davon.
Der Fahrer des überholten Pkw konnte seinen Wagen nicht mehr stoppen
und fuhr in die Unfallstelle. Auch er und seine beiden Mitinsassen erlitten
dabei leichtere Verletzungen.
Da von Anfang an von einer größeren Anzahl von Betroffenen auszugehen
war, löste die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sofort MANV-Alarm
(Massenanfall von Verletzten) aus, so dass neben dem 1. Zug der
Ortsfeuerwehr Stade und der DOW Werkfeuerwehr eine Vielzahl von
Rettungswagen zur Unfallstelle beordert wurden, ebenfalls sofort wurde ein
Rettungshubschrauber aus Hamburg angefordert.
Insgesamt vier Notärzte aus dem Landkreis Cuxhaven, Hamburg, Buxtehude
und Stade waren an der Schadenstelle im Einsatz und versorgten zusammen
mit dem Rettungsdienstpersonal und den Feuerwehrleuten die Verletzten,
von denen glücklicherweise keiner eingeklemmt war.
Einer der Ärzte, als leitender Notarzt, organisierte zusammen mit dem
sogenannten Org.-Leiter des Landkreises den Abtransport der Betroffenen.
Eine Schwerverletzte wurde mit dem Hubschrauber nach Hamburg geflogen,
die sechs anderen wurden auf die Elbekliniken Stade und Buxtehude verteilt.
Neben der Unterstützung von Rettungsdienst und Polizei sperrten die etwa
40 Feuerwehrleute die Straße, sicherten die Unfallstelle und streuten
ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Die Straße war für die Dauer der Rettungsarbeiten voll gesperrt, einige
„Shipspotter“, die von der Elbe wieder zurück in die Stadt wollten, mussten
sich in Geduld üben.
Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
