Prüferinnen und Prüfer konnten Details der Prüfungsordnung gemeinsam beleuchten und sich in Fachvorträgen fortbilden.
Die Johanniter haben in Salzhausen ein bundesweites Seminar zum Thema Mantrailing-Prüfungen ausgerichtet. Mantrailer sind sogenannte Personensuchhunde. Sie suchen nicht allgemein nach menschlicher Witterung in einem bestimmten Gebiet, sondern folgen dem Individualgeruch einer einzelnen Person. Die Fortbildung richtete sich an Prüfer, die Mantrailing-Prüfungen abnehmen. Neben Prüfenden von den Johannitern waren auch Kolleginnen und Kollegen vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) dabei, da beide Organisationen seit einem Jahr eine gemeinsame Prüfungsordnung haben.
Praktische Übungen in und um Salzhausen
„Diese Fortbildung dient dazu, die neue Prüfungsordnung gemeinsam zu beleuchten und praktische Details der Umsetzung zu erörtern. Dabei überprüfen wir auch, ob Dinge, die in der Prüfungsordnung vorgeschrieben sind, praktikabel sind oder ob sie eventuell adaptiert werden müssen“, sagt Prüferobmann und Mitglied des Fachausschuss Rettungshundestaffel, Gregor Adam, von den Johannitern. Ergänzt wurde das Seminar durch Fachvorträge von Uta Kielau von der Rettungshundestaffel Salzhausen, Alexandra Busemann (Rettungshundestaffel Stralsund) und Jörg Oestreich (Rettungshundestaffel Schleswig) sowie praktische Übungen in und um Salzhausen.
Die anspruchsvolle Ausbildung zum Mantrailer dauert rund drei Jahre. Jedes Hund-Mensch-Team muss am Ende eine Rettungshundeprüfung bestehen, denn nur geprüfte Teams dürfen in den Einsatz gehen. Rettungshundestaffeln der Johanniter arbeiten rein ehrenamtlich und sind 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit.
Bericht: Sonja Schleutker-Franke, Pressestelle Johanniter RV Harburg
Bild: Johanniter RV Harburg
