Alarm um 19.07 Uhr am Freitagabend für rund 200 Feuerwehr-Einsatzkräfte aus der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten und dem Landkreis Stade.
Auf dem Gelände eines Recyclingunternehmens in Düdenbüttel war geschredderter Restmüll in Brand geraten.
Neben den Ortsfeuerwehren Düdenbüttel, Hagenah, Hammah, Heinbockel, Himmelpforten, Mittelsdorf und Oldendorf aus der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten waren die Drehleiter vom Zug 1 der Feuerwehr Stade, zwei Drohnen, davon eine von der Feuerwehr Drochtersen, eine ganze Reihe von Einheiten der Kreisfeuerwehr Stade, die Johanniter aus Stade sowie Polizei Himmelpforten und Stade im Einsatz.
Mehrere Löschwasserleitungen aus verschiedenen Himmelsrichtungen über eine Länge von mehreren hundert Metern mussten verlegt werden, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen.
Anfangs ragte eine dichte, schwarze, hohe, weit sichtbare Rauchsäule in den Himmel.
Der Wind trieb den Rauch vorwiegend in südwestliche Richtung.
Die Bevölkerung wurde über die NINA-Warn-App und Rundfunkdurchsagen vor der Rauchentwicklung gewarnt.
Einsatzkräfte der Gruppen Messen und Spüren und vom Umweltzug führten Messungen der Luft- und Wasserqualität durch um etwaige Schadstoffbelastungen zu erkennen, konnten aber keine Gefährdungen für die Bevölkerung feststellen.
Der brennende Restmüll, der auf einer Fläche von etwa 20 mal 20 Meter und in einer Höhe von etwa 3,50 Meter Höhe lagerte, wurde aus mehreren Rohren vom Boden und von der Drehleiter solange mit Wasser gelöscht bis zusätzlich ein Bagger zum Einsatz gebracht werden konnte.
Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz konnte mit Hilfe eines Baggers die brennenden Müllreste auseinanderziehen, um das Ablöschen zu erleichtern.
Trotzdem zogen sich die Löscharbeiten bis in die Nacht hinein.
Personen kamen nicht zu Schaden und Gebäude auf dem Betriebsgelände gerieten nicht in Gefahr ebenfalls vom Feuer erfasst zu werden.
Die Kreisstraße 57 zwischen Düdenbüttel und Heinbockel musste für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt werden.
Die Fotos zeigen Löscharbeiten auf dem Gelände des Recyclingunternehmens
Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten