Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20110407_022256.jpg


20080725_062101.jpg


20150918_064547.jpg


20221221_181626.jpg


Gemeinsame Übung der Wehren Embsen, Oerzen und Melbeck

Nachdem am Morgen des 10.04. bereits die Wehren Embsen und Oerzen bei einer
Alarmübung gefragt waren, so waren sie am Abend gleich wieder gemeinsam mit der
Feuerwehr Melbeck bei einer Einsatzübung gefordert. Angenommen wurde ein
Gebäudebrand mit mehreren vermissten Personen in Melbeck.

Vor Ort erwartete die Feuerwehr ein aufgeregter Anrufer welcher beobachten konnte, wie
eine Person nach seinen Kindern schrie und zurück ins das mit Nebel verrauchte Haus
gerannt ist. Eine Person saß bereits auf dem Vordach und konnte so dem künstlichen Rauch
entkommen.

Zügig wurde eine Menschenrettung der Person auf dem Dach über eine Steckleiter durch die
Feuerwehr Oerzen eingeleitet. Auf der Gebäuderückseite befand sich eine zu diesem
Zeitpunkt verschlossene Tür, welche durch das Aufbohren des Schlosses geöffnet werden
konnte. Parallel wurde von weiteren Kräften eine Wasserversorgung zu den Melbecker und
Embsener (Tank)-Löschfahrzeugen aufgebaut.

Nachdem die Tür auf der Rückseite geöffnet war, begann sofort ein Trupp unter Atemschutz
mit der Suche nach den vermissten Personen im Gebäude. Kurz darauf wurde auf durch die
Vordertür ein weiterer Trupp zur Menschenrettung ins Gebäude geschickt. Insgesamt haben
8 Trupps unter schwerem Atemschutz das Gebäude nach vermissten Personen durchsucht,
7 Personen gerettet und den Brand im Erdgeschoss ausfindig gemacht und löschen können.

Besonders zu Anfang herrschte in dem Gebäude durch dichten Nebel Nullsicht, sodass sich
kaum die Hand vor Augen sehen lässt. Durch schnelles vorbringen eines Drucklüfters, der
frische Luft von Außen in das Gebäude drückt, konnte die Sicht im laufe des Einsatzes
verbessert werden, was die Personensuche erheblich erleichtert.

Parallel zu den Such- und Löschmaßnahmen war auch außerhalb des Brandobjekts einiges
zu tun. So musste eine Schlauchleitung über die Straße mit Schlauchbrücken befahrbar
gemacht werden, die Einsatzstelle galt es gegen den fließenden Verkehr abzusichern und
nebenstehende Gebäude mussten mit Wasser geschützt werden. Auch im Einsatzleitwagen
war konzentriertes Arbeiten angesagt.

Hier wurden alle Funksprüche aufgenommen und dokumentiert, entsprechende Informationen gefiltert und an die Leitstelle weitergegeben.

Die Übung konnte die Zusammenarbeit der drei beteiligten Ortswehren nachhaltig stärken
und bot für viele Atemschutzgeräteträger und Führungspersonen die Möglichkeit, Abläufe
und Standarteinsatzregeln zu festigen.


Bericht: Lenny Koch, SGPW-V Ilmenau
Bild: Lenny Koch, SGPW-V Ilmenau



zurück