Das Interesse am 8.Hittfelder MANV-Abend war riesengroß. Über 500 Teilnehmer/Teilnehmerinnen und zahlreiche Referenten/innen fanden sich dazu am Mittwoch Abend in dem Hittfelder Veranstaltungszentrum "Burg Seevetal" ein.
Themenschwerpunkt war in diesem Jahr der Kinder-MANV am Beispiel des tragischen Radlader-Unglücks am 24.Juni letzten Jahres in der Gemeinde Toppenstedt, bei der sich eine mit 12 Personen (11 Kinder, ein Erwachsener) besetzte Drahtgitterbox von einem Radlader löste und aus rund 3 m Höhe auf eine Asphaltstraße herabstürzte und alle Insassen unter sich begrub. In der Folge löste dieser Unfall einen Rettungsgroßeinsatz "MANV 15" aus.
Die beteiligten Einsatzleiter von Polizei, Feuerwehr und dem Rettungsdienst berichteten gestern Abend über den Einsatzablauf aus ihrer jeweiligen Sicht und gaben Einblicke in die taktische Führungsarbeit. Der genaue Verlauf dieses schweren Einsatzes wurde chronologisch von ersten Notruf
bis zur abschließenden Rückmeldung dargestellt.
Auch die parallel anlaufenden PSNV-Einsatzbetreuung (Notfallseelsorge) für Angehörige und Einsatzkräfte wurde detailliert angesprochen und das Konzept in Gänze ausführlich dargestellt.
Ebenso auch das MANV-Konzept für solche Einsatzlagen.
Unser Kollege Claus Lühr hat sich nach der Veranstaltung mit der LNA Dr.Anette Lorey-Tews vom Organisationsteam unterhalten. Zum Interview bitte nachfolgend auf "Mitschnitt anhören" klicken.
Bild 1: Dr.Anette Lorey-Tews
Bild 2: Die Teilnehmer der Posiumsdiskussion
Bild 3: Die Einsatz-Referenten Timo Reymers (OrgL-Rettunsdienst), GBM Jörn Petersen und Oliver Kues (Einsatzleiter Polizei)Mitschnitt anhören
Bericht: Redaktion Florian ZuSa
Bild: Claus Lühr, Redaktion Florian ZuSa
